Einsatz für den Frieden: Valentin Mayer erhält hohe Auszeichnung
Der Weltkriegsveteran Valentin Mayer engagierte sich für die Aussöhnung mit Russland. Dadurch konnten auch Hunderte namenlose Gräber identifiziert werden.
Wer wissen will, was Krieg wirklich ist, der muss ihm zuhören. Valentin Mayer aus Jedesheim erlebte als Soldat den Zweiten Weltkrieg, siebenmal wurde er verwundet. "Jede Verwundung war für mich ein Glück, sonst hätte ich den Krieg nicht überlebt", ist sich der heute 102-Jährige sicher. In Russland war er dabei, als - so sagt er - "wir das halbe Land zerstörten". Nach der Epochenwende 1989/90 leistete Valentin Mayer, der 41 Jahre lang Ortsbeauftragter des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge war, wichtige Pionierarbeit für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der ehemaligen Sowjetunion. Dafür wurde ihm nun die höchste Auszeichnung verliehen, die der Volksbund vergibt: das Ehrenkreuz in Gold.
Im Landratsamt Neu-Ulm überreichte ihm Regierungspräsident Erwin Lohner den Orden, den Valentin Mayer als Erster in Bayerisch-Schwaben erhalten hat. "Etwas ganz Besonderes" sei für ihn, dass er diese Ehrung vornehmen dürfe, sagte Lohner - nicht nur wegen der Bedeutung der Auszeichnung, sondern auch, weil er Valentin Mayer, diese herausragende Persönlichkeit, habe kennenlernen dürfen. Sichtlich beeindruckt zeigte sich der oberste Vertreter des Volksbundes in Schwaben von den Erzählungen und Einschätzungen des Kriegsveteranen, der inzwischen einer von nur noch wenigen Zeitzeugen ist.
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