Bootsbau-Firma aus Kellmünz entwickelt neues Hilfsmittel fürs Lebenretten
Plus Die Firma Barro in Kellmünz baut bis zu 70 Boote im Jahr. Der Geschäftsführer hat eine Bordwand entwickelt, um die Arbeit von Rettungskräften zu erleichtern.
Wenn Michael Sautter eine Bootsfahrt machen möchte, dann muss er von seinem Büro aus nur ein paar Schritte gehen. Gleich hinter der Werkshalle im Gewerbegebiet von Kellmünz befindet sich ein kleiner See. Privatvergnügen ist das für Sautter allerdings nicht. Denn es gehört zu seinem Job, Boote auf ihre Praxistauglichkeit zu testen. Der 61-Jährige ist geschäftsführender Gesellschafter der Barro Bootsbau GmbH. Die Firma hat sich zum Ziel gesetzt, die Wasserrettung per Boot zu optimieren. Dafür hat Sautter eine neuartige Rettungs-Bordwand entwickelt.
Das Unternehmen hat eine lange Tradition. Bereits 1955 wurde es von Hans Barro in Vöhringen gegründet. Er war ein Spezialist in der Aluminiumverarbeitung und kam auf die Idee, kleine Boote aus dem Werkstoff zu produzieren. Mit Tretbooten fing es an, später kamen kleinere motorisierte Arbeitsboote dazu und schließlich Feuerwehrboote, die nach bestimmten Vorgaben und Normen gebaut werden müssen. 2019 übernahm Sautter die Firma, die 1997 nach Kellmünz umgesiedelt war. Nach wie vor entstehen in der Werft Boote aus Aluminium, 60 bis 70 Stück pro Jahr. Auf der Messe Interboot, die im September in Friedrichshafen stattfindet, wird der Geschäftsführer einen Prototypen mit der von ihm erdachten Innovation vorstellen.
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