Plus Viel zu lange wurde bereits über eine öffentliche Bedürfnisanlage in Illertissen debattiert. Es gibt jetzt eine Lösung.
Reisen erweitert den Horizont. Gerade erst weilte eine Delegation aus Illertissen in der bretonischen Partnerstadt Carnac und Bürgermeister Jürgen Eisen brachte eine Erkenntnis mit, mit der er nun gut argumentieren konnte: Auch in kleineren französischen Städten stehen der Öffentlichkeit Toiletten zur Verfügung, die sich nach jeder Sitzung selbstständig reinigen. So finden alle, die dessen bedürfen, eine frische, hygienische Toilette vor. Das soll nun auch Illertissen bekommen: Dank üppiger Fördermittel aus einem EU-Fonds kann sich die Stadt nun problemlos ein Publikums-WC zum Preis von 100.000 bis 120.000 Euro leisten. 80 Prozent trägt die Europäische Union. Eine saubere Sache.
Die WC-Debatte in Illertissen hat (fast) ein Ende
Damit gelingt es, eine ebenso elende wie uralte Debatte in Illertissen zu beenden. Mindestens drei Jahrzehnte lang dauern nun schon die Versuche, eine öffentliche Bedürfnisanstalt an prominenter Stelle im Zentrum zu etablieren. Meist gab es Bedenken wegen der Kosten – die wurden vor acht Jahren schon mal auf bis zu 250.000 Euro geschätzt – oder wegen des Standortes ("Hinter das Kriegerdenkmal? Um Gottes Willen!") – oder wegen der Sauberkeit (mit diesem Problem am Petrusplatz-WC kämpft die Stadt Neu-Ulm schon seit geraumer Zeit). Gerade das Kosten- und das Hygieneproblem sollten mit dem nun angepeilten Selbstreiniger-Häuschen aus der Welt geschafft sein.
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