Bluttat von Wullenstetten: Mordprozess nimmt einen zweiten Anlauf
Plus Der im Frühjahr abgebrochene Prozess um ein Tötungsdelikt in Wullenstetten beginnt vor dem Landgericht Memmingen von Neuem. Im Mai soll ein Urteil fallen.
Es geht wieder von vorne los: Mit der Verlesung der Anklage hat am Freitagnachmittag zum zweiten Mal der Prozess gegen einen Familienvater begonnen, dem vorgeworfen wird, seine Frau in der Nacht zum 28. März 2021 heimtückisch in der gemeinsamen Wohnung in Wullenstetten ermordet zu haben. Wegen der Erkrankung eines Richters und Corona-Fällen bei weiteren Prozessbeteiligten konnten die vorgeschriebenen zeitlichen Fristen beim ersten Verfahren am Landgericht Memmingen nicht eingehalten werden. Deshalb geht es nun erneut in die Beweisaufnahme.
Die Staatsanwaltschaft wirft Hadyi N. M. vor, in besagter Nacht seine Ehefrau Sevie E. O. im Schlafzimmer aufgesucht zu haben. Es war bereits nach 23 Uhr, die 33-Jährige war schon vorher ins Bett gegangen. Der 39-Jährige soll sich rittlings auf seine Frau gesetzt und so lange die Bettdecke auf ihren Mund und ihre Nase gepresst haben, bis sie schließlich starb. "Sie war arg- und wehrlos", sagte die Staatsanwältin. Laut Anklage hatte die Frau mit der Attacke nicht gerechnet und konnte ihr nur wenig entgegensetzen. Mit ihren Fingernägeln habe sie dem Angeklagten lediglich ein paar Kratzer auf der Brust zugefügt.
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