
Maunzen aus dem Handgepäck: Zoll entdeckt am Flughafen Katze im Rucksack

Geräusche aus dem Rucksack eines kleinen Mädchens machten die Zollfahnder auf das Kätzchen aufmerksam. Es war aus Jordanien nach Memmingerberg eingereist.
Mit seinem Kätzchen im Handgepäck wollte ein Kind am Flughafen Memmingerberg aus Jordanien einreisen. Zollbeamte des Hauptzollamts Augsburg entdeckten das Tier kürzlich bei der Kontrolle von Einreisenden aus Amman am Flughafen Memmingerberg.
Die etwas drei Monate alte Katze war im Rucksack des etwa fünf Jahre alten Mädchens im Flugzeug mitgereist. Das Kind hatte das Kätzchen nach Angaben des Zolls in einem speziellen Rucksack mit Mesh-Einsätzen zur Belüftung transportiert. Da die Katze in dem Handgepäck Geräusche von sich gab, wurde der Zoll auf das Tier aufmerksam gemacht.
Das Kätzchen muss vorerst in Quarantäne
Die Amtstierärztin des Landratsamtes Unterallgäu ordnete für das Tier Quarantäne und eine artgerechte Unterbringung im Tierheim in Memmingen an. Dort muss das Kätzchen so lange bleiben, bis die bereits in Jordanien verabreichten Impfungen die notwendige Wirkung entfalten können. Anschließend kann das Tier, bei Übernahme der Kosten für die Unterbringung und Quarantäne im Tierheim, von der Besitzerin in Empfang genommen werden.
Am Flughafen Memmingerberg dürfen bei der Einreise aus Drittländern aus veterinärrechtlichen Gründen keine Tiere eingeführt werden. Eine Zuwiderhandlung stellt eine Ordnungswidrigkeit dar und kann vom zuständigen Veterinäramt bußgeldrechtlich verfolgt werden. (AZ)
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