Verteilzentrum ist vom Tisch: Amazon begräbt Pläne am Allgäu-Airport
Plus Amazon will nun doch keinen Standort am Allgäu-Airport aufbauen. Genaue Gründe nennt das Unternehmen nicht. Wie hart das den Flughafen trifft.
Der US-Versandriese Amazon wird sich nun doch nicht am Allgäu-Airport ansiedeln: Flughafen-Geschäftsführer Ralf Schmid bestätigte am Donnerstagnachmittag, dass das Unternehmen seine umstrittenen Pläne begraben habe, in Memmingerberg ein regionales Verteilzentrum aufzubauen. "Aufsichtsrat und Geschäftsführung des Airports bedauern diese Entscheidung sehr", sagte Schmid auf Nachfrage unserer Redaktion. Ungeachtet dessen halte der Flughafen am Konzept fest, auf betriebseigenem Gelände ein klimafreundliches Logistikprojekt zu verwirklichen. Eine Alternative zum Partner Amazon gebe es derzeit aber nicht.
Verwirklichung des Projekts habe Amazon zu lange gedauert, heißt es
Das Projekt in Memmingerberg sei "nicht in einem wirtschaftlichen Rahmen zu realisieren. Wir haben andere Möglichkeiten gefunden, unser bestehendes Netzwerk zu optimieren", heißt es in einer aktuellen Stellungnahme des Logistikriesen. Ob das Allgäu und angrenzende Gebiete nun weiter durch bestehende Amazon-Stützpunkte oder einen Neubau an einem anderen Standort bedient werden, bleibt unklar.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Erinnert an Penzing - auch dort hat sich Widerstand gegen die Ansiedlung einer Chip Hersteller Firma gerührt- wahrscheinlich auch dort mit dem Ergebnis an einen dem Unternehmen freundlicheren Ort zu ziehen; Großunternehmen haben keine Lust Mittel zu verschwenden um einen jahrelangen Kampf um eine Baubewilligung zu kämpfen- dann eben nicht. Wie jetzt in Memminger Berg- man verläßt sich lieber auf Ryan Air, bei dem auch immer die Gefahr besteht, dass er plötzlich abspringt. Amazon kommt- Gott sei Dank nicht- Dank des örtlichen Widerstandes. Seit 2020 wurde die Sache ventiliert- nun ist eben Schicht im Schacht.