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Nach Pöbelei in Supermarkt in Illertissen: 24-Jähriger rastet bei Polizei aus

Illertissen

Mann pöbelt Kunden in Illertisser Supermarkt an und rastet bei der Polizei aus

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    Ein Mann, der Kundschaft und Personal in einem Supermarkt in Illertissen anpöbelte, hat Beamten der örtlichen Polizei einen nervenaufreibenden Einsatz beschert.
    Ein Mann, der Kundschaft und Personal in einem Supermarkt in Illertissen anpöbelte, hat Beamten der örtlichen Polizei einen nervenaufreibenden Einsatz beschert. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Die Illertisser Polizei ist am Dienstagmittag wegen eines sehr unangenehmen Kunden in einen Supermarkt an der Friedrich-Ebert-Straße gerufen worden. Der Mitteilung zufolge pöbelte der Mann dort Kundschaft und Personal an. Beim Eintreffen der Streifenbesatzung, so berichtet die Polizei, hatte der Verdächtige die Örtlichkeit allerdings bereits verlassen. Nach Sichtung der Videoaufzeichnung und aufgrund der Personenbeschreibung lag der Verdacht nahe, dass der Mann in einer nahegelegenen Sammelunterkunft wohnen könnte. Die Beamten wollten dem Verdächtigen folglich ein Aufenthaltsverbot für den Supermarkt aussprechen.

    Der Mann schlug seinen Kopf gegen die Gitterstäbe der Arrestzelle in Illertissen

    Die Polizeibeamten trafen den Mann anschließend im Bereich der Unterkunft an. Laut Polizeibericht reagierte der 24-Jährige aggressiv und unkooperativ auf die Beamten. Zudem war er merklich alkoholisiert. Auch einen Drogenkonsum konnten die Polizisten nicht ausschließen. Da sich der Mann nicht beruhigen ließ, nahmen ihn die Beamten in Sicherheitsgewahrsam: Sie fesselten den 24-Jährigen und brachten ihn zur Polizeiinspektion Illertissen.

    Doch auch dort beruhigte sich der Mann nicht. Nach weiteren Angaben der Polizei fing er in der Zelle an zu randalieren und trat gegen die Gitterstäbe. Anschließend schlug er seinen Kopf mit voller Wucht gegen die Gitterstäbe. Weil er sich durch sein Verhalten selbst gefährdete, brachten die Beamten den Mann in eine Fachklinik. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte und eines Notarztes fixierten mehrere Beamte den Mann in der Zelle. Der 24-Jährige leistete massiven Widerstand und beleidigte die eingesetzten Beamten mit diversen Ausdrücken. Polizisten wurden bei dem Vorfall nicht verletzt, der 24-Jährige trug allerdings leichte Verletzungen, insbesondere durch die Schläge mit dem Kopf gegen die Gitterstäbe, davon. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung. (AZ)

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    1 Kommentar
    Franz Xanter

    Und nach dem Strafverfahren mit entsprechender Aburteilung sollte die sofortige Ausweisung kommen.

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