Die Feuerwehren aus Kellmünz und Altenstadt sowie die Wasserwacht haben am Sonntagabend ein Pferd aus der Iller gerettet. Das Tier war offenbar bei einem Ausritt am Ufer gestolpert. Die Reiterin wurde abgeworfen, das Pferd stürzte rund vier Meter ab und fiel ins Wasser. Bei der Rettung waren zwei Boote im Einsatz. Die leicht verletzte Besitzerin half den Einsatzkräften.

Gegen 17.40 ging der Alarm ein, Kreisbrandinspektor Benedikt Kramer war beim Einsatz dabei. „So etwas hatten wir noch nie“, sagt der Kellmünzer. Zwischen 40 und 50 Einsatzkräfte waren am Fluss, neben den Feuerwehrleuten mit ihren Booten auch Strömungsretter der Wasserwacht. Auch der Rettungsdienst kam zur Unfallstelle und versorgte die leicht verletzte Reiterin. Anschließend stieg sie in eins der Feuerwehrboote. Der Frau gelang es, ihrem Pferd das Halfter anzulegen. Mit mehreren Pausen begleiteten die Helfer das Tier rund 200 Meter nach Süden, wo sie es über den Anfang Mai eingeweihten Iller-Zugang ans Ufer bringen konnten. „Ruhe und Gelassenheit ist da das Wichtigste“, beschreibt Kramer. „Mit Hektik oder Schreien bewirkt man nichts.“
Das Pferd wurde am Ufer tierärztlich versorgt, es hat wohl keine schweren Verletzungen erlitten. Gegen 19.15 Uhr war der Einsatz beendet.

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