
Nach tödlichen Unfällen auf B28: Kreisrat hakt wegen Tempolimit nach

Plus Auf der B28 zwischen Neu-Ulm und Senden kann so einfach kein Tempolimit angeordnet werden. Warum aber war das auf der ausgebauten B10 bei Neu-Ulm möglich?

Zwei tödliche Unfälle auf der Bundesstraße B28 im Oktober und im April haben den Forderungen nach einem Tempolimit auf der Strecke zwischen Neu-Ulm und Senden Nachdruck verliehen. Doch wie berichtet ist es gar nicht so einfach, eine entsprechende Regelung umzusetzen, mehrere Behörden müssen sich damit befassen. In der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr des Landkreises Neu-Ulm hat ein Kreisrat aus Roggenburg das Thema angesprochen und die Frage aufgeworfen, warum es auf vergleichbaren Strecken im Raum Ulm/Neu-Ulm Tempolimits gibt, aber nicht auf dem besagten Abschnitt der B28.
Franz Schmid (Grüne) wies darauf hin, dass es mehrere mehrspurige Straßen gibt, die nach Ulm und Neu-Ulm führen und auf denen anders als auf der B28 ein Tempolimit gilt. Als Beispiele nannte er die B311 von Erbach kommend und die B10 von Nersingen kommend. Seines Wissens, führte Schmid aus, sei die B10 zwischen Neu-Ulm und der A7 so breit ausgebaut worden, damit dort auch ohne Geschwindigkeitsbeschränkung gefahren werden könne. Tatsächlich gilt dort aber Tempo 120. "Ist die Verkehrsbelastung dort höher als auf der B28?", fragte der Kreisrat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Der Abstand zwischen den Ausfahrten Finningen und Burlafingen der B10 beträgt 2,8 km. Zwischen Senden und Dreieck Neu-Ulm 4,3 km, also 1,5 km länger. Diese 1,5 km mehr erlauben so ein Drama bei der Entscheidung?
Wenn Behörden “arbeiten”. Unglaublich.