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Organspende auch für AfD-Wähler? Das sagt Julia Probst über ihren Post und die Reaktionen

Weißenhorn

Umstrittene Organspende-Umfrage: Das sagt Julia Probst über ihren Post und die Reaktionen

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    Julia Probst hat eine ausführliche Stellungnahme zu ihrem umstrittenen Post abgegeben und diese auch an unsere Redaktion geschickt.
    Julia Probst hat eine ausführliche Stellungnahme zu ihrem umstrittenen Post abgegeben und diese auch an unsere Redaktion geschickt. Foto: Alexander Kaya (Archivbild)

    Nach vielen heftigen Reaktionen im Netz und scharfer Kritik, die nicht nur aus dem Kreis der AfD und ihren Unterstützern kam, hat sich die Weißenhorner Stadträtin Julia Probst über ihren umstrittenen Post geäußert. Wie berichtet, hatte der Weißenhorner Bürgermeister Wolfgang Fendt zunächst am Montagabend die Aktion der Mandatsträgerin der Grünen, die auch Inklusionsbeauftragte der Stadt ist, in öffentlicher Sitzung hinterfragt und seinen Unmut darüber zum Ausdruck gebracht. Auf der Plattform X, ehemals Twitter, hatte Probst jüngst folgende Umfrage gestartet: „Stellt euch vor, ihr müsstet darüber entscheiden, ob die Organe eines Familienangehörigen gespendet werden sollen. Zufällig wisst ihr, dass der Empfänger die AfD wählt. Würdet ihr spenden?“ Zahlreiche Menschen waren empört und fragten sich: Was hat die Frau dazu bewogen, eine solche Frage in den Raum zu werfen? Will Sie etwa Menschen, die AfD wählen, von Organspenden ausschließen?

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    5 Kommentare
    Franz Giebl

    Gegenfrage: „Stellt euch vor, ihr müsstet darüber entscheiden, ob ein Familienangehöriger ein Organ bekommen soll. Zufällig wisst ihr, dass der Spender die AfD wählte. Würdet ihr annehmen?“

    Martina Jäckle

    Wie sagt man so schön: sie kapiert es nicht. Die umfassende Erläuterung ist eine typische Verschlimmbesserung und sich aus der Verantwortung stehlen ohne Bezug zum Kern des Problems.

    Klaus Huber

    Man stelle doch vor, ein AfD Mandatsträger hätte eine ähnliche Diskussion über Grüne Parteimitglieder angestoßen. Der politische Aufschrei wäre enorm gewesen. Gut, dass bei der Vergabe von Organen die politische Gesinnung keine Rolle spielt.

    Franz Xanter

    Definitiv in der Besetzung eines öffentlichen Amtes eine Fehlentscheidung!

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    Peter Zimmermann

    Wenn Sie völlig fehlerlose in öffentlichen Ämter wollen werden Sie gar keine mehr besetzen können, denn kein Mensch ist völlig fehlerlos. Frau Probst hat ihren Fehler anerkannt im Gegensatz zu vielen anderen, das ist viel entscheidender.

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