
Überrascht vom Erfolg: Was beim Ufersausen 2023 geboten ist


Nach dem großen Erfolg im Vorjahr geht heuer wieder das Ufersausen in Pfaffenhofen auf die Strecke. Dabei kommt der Spaß auf keinen Fall zu kurz.
Der Erfolg hatte das Organisationsteam völlig überrascht: Zum ersten Pfaffenhofer Ufersausen waren vergangenes Jahr 720 Menschen an den Start gegangen - ein gigantischer Erfolg, mit dem so niemand gerechnet hatte. Deshalb wird auch in diesem Jahr wieder gesaust: Am 3. Oktober können die Teilnehmenden auf die 2,3 Kilometer lange Strecke gehen.
Beim Ufersausen dürfen alle mitmachen
Es gilt die Devise von 2022: Alle dürfen so mitmachen, wie sie wollen oder können, schnell oder gemütlich. Und so wurde vergangenes Jahr auch mancher Kinderwagen über den Rundkurs geschoben, der ganz grob an den Ufern der Roth entlang führt. Der Spaß stand dabei im Vordergrund. Einer hängte sogar seinem Hund eine Teilnehmernummer um. Wichtig war nur, dass möglichst viele Runden zusammenkamen, denn für jede gelaufene Schleife spendeten die beteiligten Firmen Geld.
Zusammen mit den Startgebühren - pro Nase fünf Euro - kamen mehr als 18.000 Euro zusammen, die in die digitale Aufrüstung der Hermann-Köhl-Schule flossen. Diesmal gibt es einen anderen Begünstigten, den Bürgerverein Pfundig. Er will die Dorfgemeinschaft fördern und möchte dazu eine Pfaffenhofen-App programmieren lassen. Die enthält nicht nur wichtige Adressen und Termine, sondern auch einen Freiwilligen-Pool, der beispielsweise bei betagten Rentnern kleinere Arbeiten erledigt. Der Pfundig-Verein ist heuer Mitorganisator des Wohltätigkeitslaufs, neben dem Pub "Fiddler's Green" und dem Holzheimer Gasthaus Adler, welche die Veranstaltung bereits im vergangenen Jahr auf die Beine gestellt hatten.
Nach dem Ufersausen wird im Pub gefeiert
Start und Ziel ist wie im vergangenen Jahr der Irish Pub, um 15 Uhr wird die Strecke freigegeben - und an der befindet sich so einiges, was die Motivation der Läuferinnen und Läufer (oder Geherinnen und Geher) beflügelt. Dazu gehören unter anderem eine Torwand, die der BVB-Fanclub "Rote Erde 56" nach den Sportstudio-Originalmaßen angefertigt hat, Musik, Bier- und Weinausschank sowie Essensstände. Ziel ist es, so viele Runden wie möglich hinter sich zu bringen. Außerdem gibt Pub-Wirt Jens Hagg Freigetränke aus.
In den Genuss kommen diejenigen, welche die ersten 800 Runden gelaufen sind. Vergangenes Jahr kamen etwa 2100 Runden zusammen. Manche gaben sich besonders viel Mühe: Sieben Teilnehmer brachten es auf elf Runden in zwei Stunden, also auf etwas mehr als 25 Kilometer. Wenn alle durch sind, wird am Abend nach der Siegerehrung im "Fiddler's Green" bei Live-Musik gefeiert.
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