"Kommunalpolitiker mit Leib und Seele": Walter Wörtz wird verabschiedet
Plus 20 Jahre lang saß der Sendener für die CSU im Stadtrat, nun hört er auf eigenen Wunsch auf. Wörtz wird über die Parteigrenzen hinweg gelobt, der Abschied ist bewegend.
Walter Wörtz ist einer, der mit Herzblut bei der Sache ist. Man merkt ihm an, dass er für seine Stadt Senden und für seinen Stadtteil Ay brennt. Auch deswegen war sein Engagement im Sendener Stadtrat groß: Sobald Wörtz das Wort ergriff, hörten alle zu. Denn die Aussagen waren zwar nicht immer schonend und nett, aber immer mit Substanz und oft genug richtig. Er brachte die Dinge schwäbisch-klar auf den Punkt, wie die Sendener Bürgermeisterin Claudia Schäfer-Rudolf (CSU) es ausdrückte. Seit 2002 saß der Ayer im Sendener Stadtrat, nun hat er auf eigenen Wunsch sein Ehrenamt aus gesundheitlichen Gründen beendet. Durch seine korrekte Art hat Wörtz sich in Senden viel Respekt über alle Parteigrenzen hinweg erarbeitet. Sein Abschied aus dem Gremium fiel deswegen sehr bewegend aus.
Ein Abschied auf eigenen Wunsch sei eigentlich eine Formalie, sagte Sendens Bürgermeisterin, doch in diesem Falle eben sehr viel mehr. Walter Wörtz saß 20 Jahre lang für die CSU im städtischen Gremium, zwölf Jahre davon zusammen mit der jetzigen Rathaus-Chefin, die ihm laut eigener Aussage viel verdankt. "Hätte es dich nicht gegeben, würde ich heute nicht hier sitzen", sagte Schäfer-Rudolf in Richtung ihres Parteifreundes. Wörtz habe sich zurückgenommen und Jüngere gefördert, das sei nicht selbstverständlich. "Im Gegenteil: Viel zu oft sitzen die Leute zu lange auf ihrem Stuhl." Er sei ein "sauguter Kumpel für uns alle" geworden und vor allem "Kommunalpolitiker mit Leib und Seele". Wörtz saß nicht nur im Sendener Stadtrat, sondern war auch 18 Jahre lang ehrenamtlich als Kreisheimatpfleger des Landkreises Neu-Ulm tätig.
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