
Sendener Polizeichefin stellt neue Statistik vor: "Die Gewalt nimmt zu"

Plus Die Leiterin der Polizeistation Senden freut sich über einen Rückgang der Fallzahlen im Jahr 2022. Sie merkt aber, dass sich der Trend wieder umkehrt.

Die guten Nachrichten stehen gleich ganz am Anfang der Kriminalstatistik der Polizeistation Senden: Auf 72 Prozent konnten die Beamtinnen und Beamten unter der Leitung von Stefanie Kraatz im Jahr 2022 die Aufklärungsquote steigern. Ein Jahr zuvor lag der Wert bei 70,9 Prozent, bayernweit ist die Quote aktuell bei 67,7 Prozent. Die Zahl der Fallzahlen insgesamt ist erneut zurückgegangen: 2022 registrierte die Sendener Polizei insgesamt 893 Straftaten, 26 weniger als ein Jahr zuvor. Das entspricht einem Minus von 2,8 Prozent. Doch auf dieser Statistik können sich Kraatz und ihr Team nicht ausruhen. Denn der Corona-Effekt, der der Polizei in den vergangenen Jahren in die Karten gespielt hat, ist jetzt verblasst.
Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie führten auch bis weit ins Jahr 2022 hinein noch zu Einschränkungen im öffentlichen Leben. Das machte sich natürlich auch in der zweitgrößten Stadt des Landkreises Neu-Ulm bemerkbar. Die Kriminalitätshäufigkeitsziffer, also die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten umgerechnet auf 100.000 Einwohner, ist in Senden auf 4031 gesunken (2021: 4148). Die Zahl der Straftaten im öffentlichen Raum sank um 6,2 Prozent von 146 auf 137. Ein deutlicher Rückgang sei im Bereich Diebstahl und schwere Gewaltdelikte im öffentlichen Raum zu verzeichnen, berichtet Kraatz. Einen Anstieg habe es hingegen bei Beschädigungen von Kraftfahrzeugen gegeben.
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