Ulm steht sich selbst im Weg
Die Mannschaft spielt auch gegen Würzburg zuverlässig genau so, dass sie verliert. Zudem erschließen sich manche Entscheidungen des Trainers nicht
Der Ulmer Basketball befindet sich auf und neben dem Feld in einem bedenklichen Zustand. Eine ausverkaufte Arena ist keine Selbstverständlichkeit mehr, die einst so berühmt-berüchtigte Stimmung in der Halle ist ziemlich mau geworden und am Samstag gingen viele Zuschauer, noch bevor die 73:82-Niederlage von Ratiopharm Ulm gegen Würzburg amtlich war. Die Mannschaft spielt derweil ziemlich zuverlässig genau so, dass es reicht, um zu verlieren. Also beispielsweise in der vergangenen Woche gegen Berlin und Bologna phasenweise oder durchgehend sehr ordentlich. Dafür bei der Heimniederlage gegen Frankfurt richtig schlecht und gegen Würzburg genauso mies. Der nette Herr Lakovic war jedenfalls erstmals so richtig angefressen. „Man spielt nicht immer gegen Sikma oder Teodosic“, sagte der Ulmer Trainer mit Verweis auf die Stars von Alba Berlin und Bologna: „Man muss jeden Gegenspieler respektieren.“ Das ist nur als Kritik an der Einstellung seiner Schützlinge zu verstehen.
Wobei sich dem Beobachter auch nicht jede Entscheidung von Jaka Lakovic erschließt. Gegen Frankfurt sollte es beispielsweise in der entscheidenden Phase unter anderem Max Ugrai richten, in den folgenden vier Spielen stand der dann keine Sekunde mehr auf dem Feld. Gegen Würzburg war gegen Ende des letzten Viertels minutenlang der bemühte, aber natürlich limitierte Drittligaspieler Kristofer Krause mit von der Partie. Wobei der auch nicht schlechter war als die meisten der anderen deutschen Spieler in der Ulmer Mannschaft. Von denen ist derzeit eigentlich nur Andreas Obst eine wirkliche Hilfe. Per Günther, Patrick Heckmann und der grobmotorische Center Gavin Schilling sind es nicht.
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