
Ulm macht sich vergeblich lang


Chris Babb spielt schlecht, seine griechische Mannschaft beschert dem Bundesligisten trotzdem einen bitteren Abend. Aber es gab auch einen lustigen Moment
Die erste Erkenntnis an diesem Eurocup-Abend: Chris Babb kann auch richtig schlechte Spiele abliefern. Der Mann, der noch vor etwas mehr als zwei Jahren das Trikot von Ratiopharm Ulm getragen hat und Teil der legendären Mannschaft war, die damals 27 Spiele in Folge gewonnen hat, traf für Patras bei neun Versuchen keinen einzigen Dreier und kam insgesamt nur auf fünf Punkte. Die zweite und bittere Erkenntnis: Es hat für die Griechen trotzdem gereicht gegen den Bundesligisten. Ulm kassierte vor 3500 Zuschauern im dritten Vorrundenspiel mit 67:70 die dritte Niederlage und wird vermutlich zum frühestmöglichen Zeitpunkt aus dem internationalen Wettbewerb ausscheiden.
Die zu Saisonbeginn in Ulm noch spürbare Euphorie ist jedenfalls nach nunmehr vier Niederlagen nacheinander verflogen – zumal Patras sich insgesamt als eher mittelmäßiges Kaliber präsentierte, das der Bundesligist durchaus hätte schlagen können. In einem wenig attraktiven Spiel mit vielen Fehlern auf beiden Seiten waren beide Mannschaften auch über die beinahe komplette Spielzeit einigermaßen auf Augenhöhe. Kurz nach Beginn des letzten Viertels waren die Griechen mal fünf Punkte weg (58:53), aber gut eine Minute vor Schluss stellte Derek Willis auf 67:65 für Ulm. Es folgten aber ein Dreier von Chase Fieler und ein erfolgreicher Zweipunkte-Wurf von Langston Hall für die Griechen, die damit ihrerseits mit 70:67 vorne lagen. Aber noch standen 14 Sekunden auf der Uhr und die Ulmer hatten damit die Chance, mit einem Dreier die Verlängerung zu erzwingen. Patras tat ihnen den Gefallen und foulte nicht. Aber die Griechen verteidigten stark, Andreas Obst bekam nur noch einen schlechten Wurf mit der Sirene und der ging daneben.
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