Bitte wach bleiben
Die Fußballer spielen gern zu später Stunde, Bamberg und Ulm bleibt nichts anderes übrig. Auf die sportliche Ausgangslage hat der Termin keine Auswirkungen
Dass internationale Spiele im Fußball unter der Woche um 21 Uhr beginnen, daran haben sich die Sportfreunde längst gewöhnt. Das Länderspiel-Leckerli zwischen Deutschland und Weißrussland in Mönchengladbach wird am Samstag um 20.45 Uhr angepfiffen und – Wunder über Wunder – das Zuschauerinteresse hält sich in Grenzen. Die Basketballer nehmen sich nun ein schlechtes Beispiel an den Fußballern, die Bundesligapartie zwischen Bamberg und Ratiopharm Ulm ist am Sonntag auf 20.30 Uhr angesetzt. Die Liga und der übertragende Sender Magenta-Sport wollen es so. Dabei gehen auch in Oberfranken die Menschen am Montag zur Arbeit, die Kinder und Jugendlichen gehen in die Schule.
Am Samstag haben die Bamberger keine Halle, spielen dürfen sie nach einer Vereinbarung zwischen der Liga und dem Fernsehen aber nicht zeitgleich mit Bayern München oder Alba Berlin. Der Meister trifft am Sonntag um 15 Uhr auf Bayreuth, der Vizemeister um 18 Uhr auf Ludwigsburg, für Bamberg bleibt also der Termin um 20.30 Uhr. Glücklich ist damit auch im Lager des neunmaligen deutschen Meisters und sechsmaligen Pokalsiegers niemand. Normalerweise ist die Brose-Arena voll, am Freitag waren für das Spiel gegen Ulm noch etwa 1500 Karten zu haben. Die Unterstützung für die Gäste dürfte sich zudem sehr in Grenzen halten. Ganze acht Anhänger der Ulmer haben sich in Bamberg angemeldet. Der 270 Kilometer lange Rückweg zieht sich schließlich über mindestens drei Stunden. Auch in Schwaben gehen die Menschen am Montag zur Arbeit, die Kinder und Jugendlichen gehen in die Schule.
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