Der Schmerz und der Schutzengel
Lange pendelte der Bubesheimer Spielertrainer und frühere Ulmer Marvin Länge zwischen Leidensbereitschaft und Hoffnung. Nun muss er wegen einer schweren Arthrose mit dem aktiven Sport aufhören – für immer?
Marvin Länge zählt zu jenen Amateurfußballern, an deren Vorbild und Leistungsbereitschaft sich eine ganze Mannschaft aufrichten kann. Gleichzeitig ist er einer, der wichtige Partien zur Not auch mal allein entscheiden kann. Kurz: Er ist ein Unterschied-Spieler. Davon gibt’s nicht allzu viele. Umso schwerer wiegt es, wenn so einer plötzlich fort ist. Genau das geschieht gerade beim bayerischen Bezirksligisten SC Bubesheim. Der 30-jährige Spielertrainer muss den aktiven Teil seiner Laufbahn beenden. Sofort. Zu groß sind die Schmerzen geworden. Zu mahnend die Expertise seines behandelnden Arztes, der eine fortgeschrittene Arthrose im linken Hüftgelenk des Fußballers festgestellt hat. Mit kummervoller Miene berichtet Länge nach einer von unzähligen Konsultationen, die ihn zuletzt häufig ins Orthopädie-Zentrum Augsburg geführt hatten: „Der Arzt meinte, er habe noch nie einen 30-Jährigen mit einem derart eingeschränkten Bewegungsradius in der Hüfte gesehen.“
Die Diagnose wirkte wie ein Knock-out. Ein Leben voller Hingabe an den Sport – urplötzlich zu Ende? Eine Karriere, die mit beinahe sechs Jahren Aufenthalt im Fußball-Internat des VfB Stuttgart begann und Länge in die Regionalliga-Mannschaft des SSV Ulm 1846 und des FC Memmingen führte – Knall auf Fall vorbei? „Das will man im ersten Moment nicht wahrhaben“, erzählt der in Münsingen lebende Familienvater.
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