Bezirksliga-Topspiel: Des einen Freud’, des anderen Leid

VonJürgen Schuster

Der SV Tiefenbach lässt daheim Aufsteiger SV Beuren klar abblitzen.Erst spät kommen die Gäste besser ins Spiel, was aber vor allem am Gegner liegt

Aller Anfang ist schwer – diese ernüchternde Erkenntnis machte der SV Beuren bei seinem Bezirksligadebüt am Samstag. Beim SV Tiefenbach setzte es eine klare 0:4-Schlappe, wobei am Ergebnis nur die Differenz stimmt. Ein 6:2 hätte wohl eher den Leistungen beider Teams entsprochen.

Die Tiefenbacher ließen schnell erkennen, wohin die Reise gehen wird. Tobias Hölzle brachte sein Team mit einer feinen Einzelleistung früh 1:0 in Front (12.). Zuvor hatte Dennis Baum bereits eine gute Gelegenheit der Gastgeber ausgelassen. Quasi im Gegenzug sahen die Zuschauer eine der wenigen gelungenen Offensivaktionen des SV Beuren in Halbzeit eins. Johannes Mauerer hatte seinen Gegenspieler ausgetanzt und seinen strammen Schuss wehrte Dominik Strobel gerade noch per Kopf ab. Etwas später kam Beuren zu einer weiteren Möglichkeit, SVT-Keeper Manuel Böck parierte jedoch den Schuss von Nicolas Mayer (18.). Nur eine Minute später wurde klar, wie überfordert die Hintermannschaft der Gäste zeitweise war. Dominik Mayer beförderte eine Tiefenbacher Flanke zum 2:0 in die eigenen Maschen. Nun wurde die Dominanz der Hausherren erdrückend. Der SVT stürzte den Aufsteiger von einer Verlegenheit in die andere. Das 3:0 durch Elias Wekemann könnte Einzug in die Lehrbücher halten (23.). Wekenmann war von Tobias Hölzle herrlich in Szene gesetzt worden. Nico Weber setzte per Kopf kurz vor der Pause sogar noch einen drauf (4:0/43.).

SV Beuren Bezirksliga Tiefenbach