Die Defensive bereitet Sorgen
Das Illertisser Jahres-Abschlussprogramm hat es mit den drei Topteams der Liga in sich. FVI-Trainer Küntzel freut sich darauf, er sehnt aber auch die Winterpause herbei
Für den Regionalligisten FV Illertissen könnte es dieses Jahr einen beschwingten Jahreswechsel geben – zumindest dann, wenn er die Form der vergangenen drei Spiele auch in den letzten drei Partien des Jahres beibehält. Die haben es allerdings in sich. Mit Eichstätt, dem FC Bayern II und Wacker Burghausen stehen die drei erstplatzierten Mannschaften der Liga auf dem Illertisser Spielplan. Härter kann ein Jahres-Schlussprogramm kaum sein. FVI-Trainer Marco Küntzel freut sich aber darauf: „Das ist schon auch schön und interessant. Wir sind gut vorbereitet, trainieren gut und spielen gut.“
Den Anfang der großen Drei macht am Samstag (14 Uhr) Burghausen, das allerdings mit einer angeknacksten Statistik ins Illertisser Vöhlinstadion kommt. Nur eins der letzten fünf Spiele haben die Oberbayern gewonnen, nämlich das am vergangenen Wochenende gegen den FC Pipinsried. Dem gegenüber steht ein Saisonstart mit fünf Siegen in Folge, zu denen ein 2:0-Erfolg gegen den FVI gehörte. Was Wacker so gefährlich macht, ist ihr Spielstil, der stark auf Kontern basiert. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Schellenberg gehört nicht zu den torgefährlichsten der Regionalliga Bayern, zeigt sich aber sehr effizient. „Sie spielen sehr kompakt und aggressiv“, erklärt Marco Küntzel. Während andere Topteams wie der FC Schweinfurt durch ihr Pressing schwere Fehler provozierten, spielten die Burghauser eher abwartend, sagt der Illertisser Trainer. „Das ist ihre Stärke.“
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