Die Leidenschaft ist zurück
Für einen Sieg gegen Bamberg hat es zwar nicht gereicht, aber die Mannschaft betrieb Wiedergutmachung. Jetzt bleibt den Ulmern nur noch ein Wettbewerb
Aus dem europäischen Geschäft haben sich die Basketballer von Ratiopharm Ulm schon im Dezember verabschiedet, das Final-Four im Pokal findet nach der gestrigen 61:76-Niederlage gegen Bamberg diesmal ebenfalls ohne den Finalteilnehmer der beiden vergangenen Jahre statt. Es bleibt also als letzter Wettbewerb die Bundesliga, aber die Hoffnung auf die Teilnahme an den Play-offs ist deutlich gestiegen. Das Spiel gegen Bamberg war zwar nicht der erhoffte Befreiungsschlag, aber immerhin betrieb die Mannschaft Wiedergutmachung für die unsäglich schwache Darbietung gegen den MBC am vergangenen Sonntag. Die Einstellung und die Intensität haben gestimmt, die 6000 Besucher verabschiedeten die Spieler mit Applaus statt wie zuletzt mit Pfiffen aus der Arena. Zuspruch gab es auch von Daniel Theis, der gegen seine früheren Ulmer Mannschaftskameraden mit drei Dreiern bei vier Versuchen und insgesamt 17 Punkten der überragende Werfer war: „Die Ulmer werden sich fangen.“
Eine Weile lang roch es im ersten Viertel sogar nach einer Überraschung und das hatte viel mit dem starken Comeback von Tim Ohlbrecht nach seiner Verletzung zu tun, eine ganze Menge aber auch mit Brion Rush. Der neu verpflichtete Amerikaner deutete in seinem zweiten Spiel für die Ulmer mit 16 Punkten und drei Rebounds an, dass er durchaus zu einer Verstärkung werden kann. Nach sechs Minuten hieß es 11:2 und Andrea Trinchieri nannte später das Spiel seiner Schützlinge bis zu diesem Zeitpunkt einen Albtraum. Es bedurfte eines technischen Fouls und einer Auszeit des Bamberger Trainers, um sein Personal auf Betriebstemperatur zu bringen. Bamberg konterte mit einem 16:2-Lauf bis zum Ende dieses Spielabschnitts, den letzten Dreier versenkte Bradley Wanamaker mit der Sirene.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.