Ein paar warme Worte zum Abschied von Briscoe
Der Amerikaner gehört nicht mehr zum Kader der Ulmer. Für die war der Israel-Trip anstrengend und sogar ärgerlich
Dass der Eurocup-Trip ins israelische Rishon Lezion überaus anstrengend werden würde, das hatte man bei Ratiopharm Ulm vorher gewusst. Trainer Jaka Lakovic sagte nach der Rückkehr: „Ich glaube nicht, dass einer der Spieler länger als eine Stunde geschlafen hat.“ Das bedeutungslose Spiel wurde erst in der Verlängerung entschieden, nach der 92:96-Niederlage ging es mitten in der Nacht zurück ins Hotel und um 3 Uhr morgens schon wieder los zum Flughafen nach Tel Aviv. Eine unangenehme Überraschung war für den Basketball-Tross des Bundesligisten dagegen die mehr als bescheidene Unterbringung. „Das Hotel und die Verpflegung waren eine einzige Katastrophe. So etwas habe ich in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt“, schimpfte Lakovic: „Es geht nicht um mich, mir reicht auch ein Sandwich. Es geht um die Hauptpersonen und das sind die Spieler.“ Interessant in diesem Zusammenhang ist diese Beobachtung des Ulmer Trainers: Die Schiedsrichter logierten in einer Fünfsterne-Herberge direkt am Strand.
Zwei Spielern von Ratiopharm Ulm blieb dieses Erlebnis erspart. Der stark beanspruchte Zoran Dragic durfte sich schonen und blieb zuhause, Isaiah Briscoe gehört gar nicht mehr zum Kader. Der Amerikaner war Ende Oktober für den verletzten Tyler Harvey gekommen und machte insgesamt elf Spiele für Ulm. Ein bisschen wirkte er immer wie ein Fremdkörper, bei den Fans war Briscoe heftig umstritten. Aber da Harvey seine Verletzung am linken Ellbogen offensichtlich komplett auskuriert hat, ist das Thema ohnehin erledigt. In Israel reichte es schon wieder für mehr als 30 Minuten, in denen machte Harvey starke 18 Punkte und schnappte sich vier Rebounds. Bei der Würdigung von Isaiah Briscoe betont sein Trainer den entscheidenden Aspekt: „Mit ihm hat die Mannschaft Spiele gewonnen. Das ist am wichtigsten.“
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