Gemeinsam will Gerlenhofen es schaffen
Eigentlich hat der Verein schlechte Erfahrungen mit Entscheidungsspielen gemacht
Mit Relegationsspielen hat der FV Gerlenhofen schlechte Erfahrungen gemacht. Vor etwa 25 Jahren stieg der Verein durch eine Niederlage in der Zusatzschicht gegen Kellmünz in die Kreisliga B ab und nach einer weiteren Niederlage in der Relegation gegen Illerzell fand er sich zu Beginn des vergangenen Jahrzehnts erneut in der untersten Klasse wieder. Aber diesmal geht es für die Mannschaft von Trainer Thomas Kühn nicht gegen den Abstieg, sondern um den Aufstieg, und zwar gleich um den in die Bezirksliga. „Erstmals in der Vereinsgeschichte“, wie Abteilungsleiter Klaus Hegele betont. Der Vizemeister der Kreisliga A Iller spielt am Freitag (18 Uhr) auf dem Platz des TSV Holzheim zunächst gegen den Donau-Zweiten Srbija Ulm. Der Sieger dieser Partie trifft dann am Freitag, 21. Juni, auf den Gewinner des Duells zwischen dem Bezirksligisten TSV Erbach und dem Alb-Vize SV Westerheim (Sa., 17.30 Uhr in Seißen). Für den Aufstieg in die Bezirksliga sind also nur noch zwei Siege nötig – der neue Modus macht es möglich und Hegele findet ihn gut: „Jetzt herrscht auf jeden Fall Chancengleichheit.“
Wirklich überraschend kommt Tabellenplatz zwei nach Ablauf der regulären Saison in der Kreisliga A Iller nicht für den FV Gerlenhofen. Ein Jahr zuvor war man schließlich Dritter und natürlich will man besser abschneiden. Der Abteilungsleiter stellt trocken fest: „Das ist dann eben mindestens Platz zwei. Welche Ziele soll man sich denn sonst stecken?“
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