Jetzt erst recht
Meister waren die Elchinger schon, in dieser Saison wollen sie auch aufsteigen.Wie es das Management geschafft hat, fast alle wichtigen Spieler zu halten
Vor viereinhalb Monaten feierte die Mannschaft der Elchinger Scanplus-Baskets mit mehr als 1000 Zuschauern in der Brühlhalle nach dem 85:67-Sieg gegen Rostock die Meisterschaft in der Pro B. In die Freude mischte sich damals ein bisschen Wehmut. Denn aufsteigen konnten die Elche nicht, weil ihre Halle den Anforderungen für die Pro A nicht entspricht. Die Spieler wurden damit um den sportlichen Lohn ihrer Leistungen gebracht und die Vermutung war naheliegend, dass sich eine ganze Reihe von ihnen andere Vereine suchen würde. Angebote hat es durchaus gegeben. In erster Linie bemerkenswert ist deswegen vor der neuen Saison, die am Samstag (19 Uhr) mit einem Heimspiel gegen Köln beginnt, dass die Mannschaft beinahe komplett gehalten werden konnte. „Wer sich im Basketball auskennt, der weiß, dass das eigentlich unmöglich ist“, sagt der Meistertrainer Dario Jerkic, der inzwischen in Elchingen auf den Posten des Sportdirektors gewechselt ist.
Dass Spieler wie das erst 20-jährige Riesentalent Marko Krstanovic oder Modellathlet Brian Butler bleiben, das hat viel mit der Person von Jerkic zu tun. Der Kroate hatte nach seiner insgesamt siebten Meisterschaft als Trainer mehrere Optionen bei höherklassigen Vereinen im In- und Ausland. Aber Jerkic blieb und setzte damit ein Zeichen dafür, dass er nach wie vor daran glaubt, dass der Aufstieg für den Dorfverein möglich ist. Der neue Sportdirektor verspricht: „Wenn wir wieder in die Play-offs kommen, dann werden wir in dieser Saison eine Lizenz für die Pro A beantragen.“ Verbesserungen im Umfeld und in der Organisation dienten als weitere Motivationshilfen bei den Gesprächen mit dem Personal. Die Scanplus-Baskets haben einen eigenen Physiotherapeuten eingestellt, sie können den Spielern Autos und Wohnungen anbieten.
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