FV Illertissen: Mehr Leid als Freud’

Personalprobleme vor der Partie in Frohnlach

Illertissen Fußball-Regionalligist FV Illertissen trifft im Nachholspiel des 28. Spieltags heute um 18.30 Uhr in Frohnlach erneut auf einen Abstiegskandidaten. Der derzeitige Tabellenletzte kämpft wohl um seine letzte Chance. Aufgegeben haben die Oberfranken aber noch nicht. Zuletzt siegten sie in Seligenporten, was dem VfL sicher Auftrieb gab. Überhaupt konnten sich dessen Resultate in den letzten Wochen sehen lassen. Zwei Siege und zwei Unentschieden gab es in den letzten vier Spielen. Dabei kassierte der VfL nur ein Tor. Allerdings ist Frohnlach die schwächste Heimmannschaft. Von 16 Spielen gewann das Team auf eigenem Platz erst zwei.

Andererseits tun sich die Illertisser gegen solche Gegner überraschenderweise schwer. Vielleicht platzt jedoch diesmal der Knoten. Ausgerechnet jetzt haben die Illertisser aber gewaltige Personalprobleme. Die Tatsache, dass alle Spieler beruflich tätig sind oder studieren, macht es bei so einem Termin besonders schwer. Man muss am Mittag losfahren, sitzt vier Stunden im Bus, hat zuvor aber mehrere Stunden am Arbeitsplatz verbracht. „Das ist unwahrscheinlich schwierig, aber wir können uns keine Profis leisten, müssen also damit leben“, klagt Trainer Holger Bachthaler. Zu seinem Leidwesen fehlen heute berufsbedingt höchstwahrscheinlich Michael Passer, Uli Klar, Marco Hahn und Thorsten Rinke. Marc Hämmerle hat bis 12 Uhr Prüfungen, um dann zum Bus zu eilen. Ausgerechnet jetzt fällt auch noch Stephan Böck wegen seiner fünften Gelben Karte aus.

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