Hitzewelle: Mensch gegen Glutofen an mehreren Fronten

VonPit Meier

Für Fußballer gibt es einen Verhaltenskodex des Verbands, beim Triathlon sorgt die Feuerwehr für Abkühlung

Neu-Ulm/Illertissen Für das Wochenende sind Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke vorhergesagt, und der Württembergische Fußballverband hat bereits mit einem Verhaltenskodex für Spieler, Besucher und Schiedsrichter auf die absehbaren Belastungen reagiert. Die Unparteiischen wurden angewiesen, den Spielern regelmäßige Trinkpausen zu gönnen, die Vereine müssen ausreichend Flüssigkeit bereithalten, und Zuschauer sollen nach Möglichkeit im Schatten bleiben. Der Kampf Mensch gegen Glutofen wird indes am Wochenende an mehreren Fronten ausgetragen. Eine Übersicht:

Triathlon: Die extremen Temperaturen wirken offensichtlich abschreckend, im Verlauf dieser Woche haben von den ursprünglich 1900 gemeldeten Teilnehmern etwa 100 wieder abgesagt. „Lieber sagt jemand ab, als dass er umkippt“, kommentierte Mitorganisator Markus Ebner. Beim Schwimmen in der Donau wird kaum mit Problemen gerechnet, und beim Radrennen sorgt der Fahrtwind für Abkühlung. Aber brutal wird es beim abschließenden Halbmarathon, den die Starter über die Mitteldistanz zu absolvieren haben. Sprühanlagen sind ohnehin aufgebaut, an der Strecke wird neben Getränken Sonnenöl verteilt, und zusätzlich wird die Feuerwehr mit Schläuchen für Abkühlung sorgen. Aber Ebner verspricht: „Gegen seinen Willen wird niemand angespritzt.“

Pit Meier Illertissen Neu-Ulm