Müde, aber nicht chancenlos
Ulmer haben elfstündige Reise nach Russland vor sich. Kommt ein Neuer?
Bei ihren vielen Auswärtsfahrten ins europäische Ausland haben die Ulmer Basketballer nicht nur mit der Höhe zu kämpfen (Andorra) oder mit streikenden Flugzeugen (Lyon), manchmal ist der Gegner auch einfach die Zeit. Heute bricht die Mannschaft von Trainer Thorsten Leibenath ins russische Krasnodar auf, wo morgen (18 Uhr) das erste Ulmer Rückspiel in der Eurocup-Top 16 stattfindet. Zwei Stunden später als in hiesigen Gefilden ist es in Krasnodar. Heute früh um 6 Uhr sind die Basketballer von der Donau aufgebrochen, gegen 20 Uhr örtlicher Zeit wollen sie in Russland sein. „Zu lang“ ist die Reise für Leibenath. Denn an ein ausgiebiges Training ist heute nicht mehr zu denken. Dafür liegen laut Leibenath zwei gute Trainingstage hinter seiner Mannschaft, die sich am Samstag nach dem Sieg gegen den MBC einen freien Tag gönnen durfte.
Die Partie am Freitag, das 150. ausverkaufte Bundesligaspiel in der Ratiopharm-Arena, begeisterte vor allem in der ersten Halbzeit mit einer starken Leistung des Heimteams. Dass es aber die zwischenzeitliche 26-Punkte-Führung am Ende auf elf Punkte schrumpfen ließ (der Endstand lautete 105:94), war einer kleinen Schwächephase im dritten Viertel geschuldet, einer „Leistungsdelle“, wie es Thorsten Leibenath nach dem Spiel genannt hatte. Gestern hatte er auf einer Pressekonferenz zwei Erklärungen dafür parat, von denen eine mit den vielen Reisen zusammenhängt: die Müdigkeit. Einerseits sei seine Mannschaft körperlich müde gewesen, andererseits auch mental, weil die Führung zur Pause zu hoch gewesen sei. Als zweiten Grund nannte er die starke Reaktion des MBC auf den großen Rückstand.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.