Vereint gegen die Chaoten
Krawallmacher trieben bei den Duellen Ulm gegen Reutlingen allzu oft ihr Unwesen. Samstag steigt an der Kreuzeiche die nächste Partie, und es gibt gemeinsame Appelle an die Fans
Im Gegensatz zu vielen Mitspielern im Oberligateam des SSV Ulm 1846 Fußball hat das Derby zwischen dem SSV Reutlingen und den Spatzen am Samstag (17 Uhr) für Stürmer David Braig einen ganz hohen Stellenwert. Er bekennt, dass dies eigentlich das wichtigste Spiel der Saison für ihn ist. „Ich bin halt ein Ulmer Junge“, sagt er, „andere in der Mannschaft haben einfach nicht so den Bezug zu diesem Derby.“ Dazu kommt, dass Braig im Hinspiel am 8. November des vergangenen Jahres die Ulmer in letzter Minute zum 2:1-Sieg geschossen hat, was ihm die Reutlinger sicher nicht verziehen haben.
Das wichtigste Spiel des Jahres ist das Derby höchstwahrscheinlich wieder für eine Reihe von Leuten, die sich als Fans eines der beiden Vereine ausgeben, in Wirklichkeit aber vorwiegend darauf aus sind, für Radau zu sorgen. Die Partien zwischen den beiden SSVs aus Ulm und Reutlingen waren früher immer von Ausschreitungen begleitet, die oft erst nach dem Spiel in der Stadt ihren Höhepunkt fanden. Bei der Begegnung im November 2014 ging es dann vergleichsweise ruhig zu, auch wenn im Ulmer Fanblock ein bisschen Pyrotechnik und Rauch zu sehen waren. „Die Feindschaft zwischen den beiden Fanlagern hat sich schon abgeschwächt“, hat der Zweite Vorsitzende des SSV Reutlingen, Karl-Heinz Lang, festgestellt.
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