Parallelwelten in der Arena
Der „Winter Cup“ lockt 1300 junge Leute nach Neu-Ulm, die anderen beim Computerspielen zuschauen – für Laien ein besonderes Schauspiel
Irgendetwas hat „Jenax“ gemacht, das gut war. Finden zumindest die Zuschauer in der Neu-Ulmer Ratiopharm-Arena. Sie hauen in ihre Klatschpappen als würden gerade die Basketballer gegen Bayern München in Führung gehen. Das, was die Zuschauer bestaunen, ist auf den ersten Blick aber weit weniger spektakulär als die Körbejagd der Donaustädter. Eigentlich sitzen nur zwei junge Männer vor ihren PC-Monitoren und spielen ein Computerspiel. Eigentlich. Denn natürlich geht es um viel mehr.
Die Neu-Ulmer Arena war am Wochenende Schauplatz eines Wettkampfes, den nur Eingeweihte verstehen und der auf alle anderen befremdlich wirken kann. „League of Legends“ war mit der „Premier Tour“ zu Gast. Und da fängt die Verwirrung wahrscheinlich schon an. Eine schnelle Erklärung: „League of Legends“ (LOL) ist ein Computerspiel, das enorm populär ist. Es gehört zum Genre der MOBAs, vereinfacht gesagt einer Art Strategiespiel, in dem es darum geht, die Basis seines Gegners mithilfe von spielbaren Charakteren, den „Helden“, zu zerstören. Wettkämpfe von LOL füllen ganze Arenen und finden im Internet den Weg zu vielen Tausenden Zuschauern. Die „Premier Tour“ wiederum ist eines dieser Turniere. Eine Serie einzelner Wettkämpfe für Deutschland, Österreich und die Schweiz, die am Samstag in Neu-Ulm mit dem Finale des „Winter Cups“ ihr Ende fand. Gespielt wurde im Eins-gegen-Eins und Fünf-gegen-Fünf. In letzterem ging es um 20000 Euro Preisgeld für das Gewinner-Team.
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