So herzlich wird es kaum zugehen
Marin Petric könnte ausgerechnet gegen seinen früheren Verein Elchingen erstmals für die Academy spielen. Die Favoritenrolle im Derby ist trotzdem fest vergeben
Marin Petric hat drei Jahre lang für die Elchinger Scanplus-Baskets gespielt, 2018 wurde er mit dem Dorfverein Meister in der Pro B, ehe sich der Deutsch-Kroate zum Ende der vergangenen Saison als Nachwuchstrainer zum Nachbarn Ratiopharm Ulm verabschiedete. Ausgerechnet im Derby gegen die Orange-Academy am Samstag (19 Uhr) könnte es für die Basketballfans in der sicher rappelvollen Brühlhalle ein Wiedersehen geben: Petric gehört mit seinen knapp 40 Jahren neuerdings zum Kader der Ulmer Nachwuchsmannschaft. Deren Trainer Anton „Tono“ Gavel bestätigt, dass Petric sein Comeback auf dem Feld ausgerechnet gegen seinen ehemaligen Verein feiern könnte. Der Senior in der ansonsten sehr jungen Mannschaft wäre Petric übrigens dann nicht – Kapitän Nils Mittmann ist noch zehn Monate älter. Gavel ist sich jedenfalls sicher: „Marin kann uns mit seiner großen Erfahrung helfen.“ Abzuwarten bleibt, wie die Fans in der Brühlhalle Petric nach seinem Wechsel zum Nachbarn empfangen.
Die Favoritenrolle im Derby ist nicht nur nach der Einschätzung von Gavel unabhängig von dieser Personalie klar vergeben: „Ich habe schon vor Beginn der Saison gesagt, dass Elchingen mit dieser Mannschaft sogar erster Anwärter auf die Meisterschaft ist.“ Die Academy hat also nichts zu verlieren? Das würde der frühere deutsche und slowakische Nationalspieler so nicht unterschreiben: „Man kann auch mit 40 oder 50 Punkten Differenz untergehen und das wünscht sich niemand im Basketball.“ Gavel erinnert an das Hinspiel Ende November des vergangenen Jahres, in dem die Academy eine kämpferisch starke Leistung abgeliefert hat und das Unheil bei der 80:95-Niederlage zumindest in Grenzen halten konnte. Gavel verspricht: „Wir werden nicht die weiße Fahne hissen.“ Zu verschenken haben die Ulmer ohnehin nichts. Sie müssen nach wie vor befürchten, am Ende der Saison in der Abstiegsrunde zu landen und in der kann man – wie schon der Name sagt – durchaus absteigen. Was im Jahr der Eröffnung des Orange-Campus natürlich ein fatales Signal wäre.
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