Soll Uli Hoeneß zurück an die Spitze?
Der Ex-Präsident ist frei und muss sich bald Fragen zu seiner beruflichen Zukunft stellen. Die Fans in der Region spekulieren bereits
Vielleicht war es ja so: Uli Hoeneß saß abends in seiner Zelle und dachte reuig über die Vergangenheit nach, über seine Steuersünden und den Wirbel, den er damit in der erfolgsseligen „Mia san mia“-Welt ausgelöst hat. Draußen aber diskutierten Spieler, Funktionäre, Fans und Journalisten längst über die Zeit nach der Haft, über neue Aufgaben und ein mögliches Comeback als FC-Bayern-Präsident. Am Montag wurde Hoeneß aus dem Gefängnis entlassen, vorerst auf Bewährung. Während der 64-Jährige in seinem Haus nahe dem Tegernsee untertaucht, spekuliert die Fußballwelt über die Frage: Kehrt Hoeneß an die Spitze des Rekordvereins zurück? Die Fanklubs in der Region sind sich nicht einig, wie Hoeneß entscheiden wird und ob ein Comeback das Richtige für den ehemaligen Bayern-Boss ist.
Die Mehrheit des FC-Bayern-Fanclubs Weißenhorn würde es unterstützen, wenn Hoeneß wieder als Präsident antritt. Der Vorsitzende Fritz Reiser sagt: „Er hat einen Fehler gemacht und gebüßt. Jeder hat eine zweite Chance verdient.“ Zudem habe die Person Uli Hoeneß eine große emotionale Strahlkraft, wie sie dessen Nachfolger Karl Hopfer nie erreichen konnte. „Ich bewundere an Hoeneß, dass er immer zu seinen Versprechen gestanden ist. Er ist nach wie vor ein Vorbild“, so Reiser, der den ehemaligen Präsidenten des Vereins auch schon persönlich getroffen hat. Jedoch ist sich Reiser unschlüssig, wie sich Hoeneß letztlich entscheiden wird. „Das Gefängnis hat ihn sicher in seiner Persönlichkeit geprägt“, mutmaßt er.
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