Fußball ist wieder reine Männersache
Frauen und Mädchen gehen von den Spatzen zum VfL Ulm/Neu-Ulm
Fußball ist beim SSV Ulm 1846 Fußball von der kommenden Saison an wieder eine reine Männersache. Die zwei Frauenmannschaften des Vereins sowie die weibliche U15 und U17 wechseln mit ihren etwa 60 Spielerinnen, Trainern und Betreuern geschlossen zum Nachbarverein VfL Ulm/Neu-Ulm. In Böfingen wird damit eine große Tradition wieder belebt: Von 1990 bis 1992 hat die Frauenmannschaft dieses Vereins in der Bundesliga gespielt.
Die Spielerinnen wurden über den Wechsel am vergangenen Freitag im VIP-Container im Donaustadion unter anderem von Anton Gugelfuß informiert. Das Vorstandsmitglied des SSV Ulm 1846 Fußball sagt: „Das tat mir in der Seele weh, wir hatten schließlich zwölf Jahre lang Frauenmannschaften. Die Spielerinnen waren auch nicht begeistert, aber sie haben es akzeptiert.“ Der Wechsel nach Böfingen ist nach der Überzeugung von Gugelfuß vernünftig und alternativlos. Die Trainingskapazitäten in der Friedrichs-au sind begrenzt, die Plätze sind in der Regel belegt von aktiven Fußballern, männlichen Nachwuchsspielern oder Sportlern des Großvereins SSV Ulm 1846. Die Übungseinheiten der Mädchen konnten deswegen oft erst gegen 20 Uhr stattfinden. Gugelfuß schildert das Problem: „Wir mussten uns entscheiden, oder wir zwölfjährige Buben oder 14-jährige Mädchen um die Zeit trainieren lassen. Die kommen alle teilweise aus der weiteren Region und sind nach den Einheiten noch längere Zeit mit Bus und Bahn unterwegs. Wir müssen ja froh sein, dass da noch nie etwas passiert ist.“
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