Wenn Fairness am Schiri scheitert
Weitere Diskussionen um das Skandalspiel
Noch immer sind die Diskussionen um das Skandal- und Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga zwischen der SSG Ulm und Türkspor Neu-Ulm nicht verstummt. Christoph Schregle, der Trainer des SV Tiefenbach, kann und will vor dem Heimspiel seiner Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) gegen den SV Jungingen zu diesem Thema nicht viel sagen. Er fragt nur vieldeutig: „Kann so etwas denn einfach so passieren oder gibt es dazu eine Vorgeschichte?“ Schregle spielt dabei auf die bekannte Emotionalität des türkischen Anhangs an. Diese Frage führt allerdings zu der, was zuerst da war: Die Henne oder das Ei? Provozierte Schiedsrichter Peter Strobel mit seinen mehr als fragwürdigen Entscheidungen die Fans von Türkspor? Oder reagierte der (Un-)Parteiische mit einer bewussten Benachteiligung auf Anfeindungen? Ein sportlich fairer Wettbewerb war am Ostermontag jedenfalls durch die Person nicht mehr gewährleistet, die genau diesen eigentlich garantieren sollte. Eine Reaktion der Verantwortlichen im Fußball-Bezirk wäre wenig überraschend.
Auch Schregle harrt gespannt der weiteren Entwicklung. Allerdings konzentriert er sich zunächst auf die Geschicke seiner eigenen Mannschaft. Bei der läuft es im neuen Jahr noch nicht so wirklich. Mit dem 1:0-Sieg in Erbach konnte Tiefenbach am Ostermontag immerhin wieder ein Erfolgserlebnis verbuchen. Trotzdem betreibt Schregle Ursachenforschung: „Wir haben gerade nicht den Lauf, den wir in der Vorrunde hatten. Uns fehlt das Glück und auch die Durchschlagskraft.“ Einen Vorwurf will er seinen Schützlingen aber nicht machen: „Die Mannschaft trainiert super und ist auch sonst absolut intakt.“ Am Sonntag erwartet Schregle einen offensiv- und konterstarken Gegner – Dominik Strobel (Ellbogenfraktur) und Alem Dzogovic (Urlaub) werden die Partie verpassen.
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