Willige Kerle
Nach den zwei Nackenschlägen ist der Trainer als Psychologe gefordert
Ulm Erst das peinliche Pokalaus im Elfmeterschießen gegen Landesligist Neckarsulm, dann die 0:6-Klatsche in Kaiserslautern. „Wir machen gerade ganz schwere Zeiten durch“, sagt Paul Sauter. Die Frage nach Zuckerbrot oder Peitsche stellt sich für den Trainer der Ulmer Fußballer vor der nächsten Punktspiel-Aufgabe bei Wormatia Worms (heute 19 Uhr) aber nicht wirklich. „Die Spieler sind doch alles willige Kerle“, berichtet Sauter. „Die schauen mich an und erwarten von mir eine Lösung.“
Es sind also die psychologischen Qualitäten des Trainers gefragt, der eine der Ursachen für die Krise kennt. Die Ulmer sind immer dann gut, wenn sie ihre läuferischen Qualitäten und ihre Fitness in die Waagschale werfen können. Aber bei zehn Spielen in fünf Wochen stößt in dieser Hinsicht jede Mannschaft an ihre Grenzen. Den Königsweg aus dem Schlamassel hat aber auch Sauter noch nicht gefunden. Auf dem Zahnfleisch kommen fast alle Spieler daher, aber auf alle kann der Trainer mangels Alternativen eben nicht verzichten, und ein Sebastian Griesbeck beispielsweise ist trotz Dauerbelastung so gut wie gar nicht zu ersetzen. Ein Maximilian Gebert, ein Nikola Trkulja oder ein Domenico Botta sind natürlich in Worms Kandidaten für die erste Elf, aber dann wird es schon schwierig, zumal der Einsatz von Max Bachl-Staudinger wegen einer mit drei Stichen genähten Platzwunde fraglich ist.
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