Fußball: Paukenschlag beim FV Illertissen: Trainer Marco Konrad muss gehen

Plus Fußball-Regionalligist FV Illertissen trennt sich von seinem Trainer Marco Konrad. Was Sportvorstand Karl-Heinz Bachthaler zu diesem Schritt sagt.

VonStephan Schöttl

Es war eine kurze Pressemitteilung, die der FV Illertissen am Montagabend kurz vor Mitternacht verschickt hat. Wenige Zeilen mit weitreichenden Folgen für den Fußball-Regionalligisten. Man habe, heißt es darin, „auf die jüngste sportliche Talfahrt reagiert und sich von seinem Cheftrainer Marco Konrad getrennt“. In Klammern dazu der Passus, den man in solchen Fällen gerne mal verwendet. Freilich sei das alles nämlich „im beidseitigen Einvernehmen“ passiert. Dennoch wirft dieser Schritt Fragen auf. Zumal die „Notbremse“ nur wenige Stunden vor dem Totopokal-Viertelfinale gegen den TSV 1860 München gezogen wurde.

„Wir spielen seit zehn Jahren in der Regionalliga, der Verein entwickelt sich immer weiter. Natürlich haben wir die klare Zielvorgabe, weiterhin in dieser Spielklasse zu bleiben“, sagt FVI-Sportvorstand Karl-Heinz Bachthaler im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Klassenerhalt sei derzeit aber stark gefährdet. Drei Spiele hatte der FV Illertissen in der vierthöchsten Spielklasse zuletzt verloren, dabei mitunter ordentlich Prügel einstecken müssen. 1:4 in Aubstadt, 0:6 gegen die Würzburger Kicker und 0:3 bei Aufsteiger Hankofen-Hailing. In der Tabelle rutschten die Illertaler bis auf Rang 17 ab, einen direkten Abstiegsplatz.

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