Wenn der FV Illertissen in der Regionalliga Bayern am Freitag (19 Uhr) beim Traditionsclub Wacker Burghausen antritt, dann trifft er auf einen Gegner, der eigentlich viel besser dastehen müsste, als das derzeit der Fall ist. Tabellenplatz zwölf entspricht sicher nicht dem, was die Verantwortlichen dort erwarten.
Noch in der Saison 2013/2014 war man in der 3. Liga, hat seit dem Abstieg eine Berg- und Talfahrt in der Regionalliga hinter sich. Spätestens in der nächsten Saison sollen die Wacker-Kicker an erfolgreichere Zeiten anknüpfen. Im Hinblick darauf hat man im November Trainer Robert Berg entlassen, nur vier Punkte betrug damals der Vorsprung auf einen Relegationsplatz. Als Interimslösung übernahm Ex-Profi Michael Kostner, der im Januar von Ex-Nationalspieler Lars Bender (19 Länderspiele) abgelöst wurde. Ihm zur Seite wurde als Sportdirektor der ehemalige Burghausener Trainer Wolfgang Schellenberg (2018/19) gestellt, der aber erst kürzlich seinen Posten wieder zur Verfügung stellte. Sportlich lief es seit der Übernahme durch Lars Bender auch nicht optimal. In fünf Spielen unter seiner Leitung gab es nur einen Sieg, zuletzt bei der Zweitvertretung der SpVgg Greuther Fürth eine 1:3 Niederlage.
Das sagt Illertissens Trainer Holger Bachthaler über den nächsten Gegner
Für die Illertisser ist es schwierig, den Gegner richtig einzuordnen. Einerseits weiß man, dass im Kader der Oberbayern viel Potenzial steckt, andererseits haben das die letzten Resultate nicht unter Beweis gestellt. Trotzdem warnt Trainer Holger Bachthaler: „Burghausen hat die Qualität, jeden in dieser Liga zu schlagen. Entsprechend werden wir eine sehr gute Leistung benötigen. Was uns zuletzt etwas abging, ist die Qualität, in den entscheidenden Phasen des Spiels das Momentum auf unsere Seite zu ziehen.“
Diese Spieler fehlen dem FV Illertissen am Wochenende
Der FVI kann davon ausgehen, dass Trainer Bender seiner Mannschaft garantiert bewusst gemacht hat, dass sie unbedingt punkten muss, um nicht weiter abzurutschen. Die Illertisser ihrerseits haben den Ehrgeiz, ihre spielerischen Möglichkeiten auszuschöpfen. Außerdem wollen sie nicht mit leeren Händen die vierstündige Heimfahrt antreten. Verzichten muss Bachthaler weiter auf Lasse Jürgensen, Nico Fundel und Gökalp Kilic, wohl auch auf Luka Petrovic.
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