Handball: Das sagt Ex-Nationalspieler Chrischa Hannawald zur Chaos-EM
Plus Ex-Nationalspieler Chrischa Hannawald begleitete die deutsche Mannschaft bei der EM in der Slowakei. Was er zur Leistung des Teams und dem Corona-Chaos sagt.
Am Wochenende geht in Ungarn und der Slowakei die Handball-Europameisterschaft zu Ende. Ein denkwürdiges Turnier. Während die deutsche Nationalmannschaft bereits wieder zu Hause ist, spielen diejenigen um den Titel, die schon vor der EM als große Favoriten gehandelt wurden. „Es gibt keine Überraschung bei dieser EM. Dänemark, Schweden, Frankreich, Spanien – andere Teams habe ich im Halbfinale auch nicht erwartet. Deutschland hätte ich noch unter den Top-Teams gesehen, wenn sie nicht so viele Ausfälle gehabt hätten“, sagt Chrischa Hannawald.
Der 50-Jährige, der in Illertissen geboren ist und im Landkreis Neu-Ulm wohnt, war selbst Nationalspieler, absolvierte insgesamt 19 Länderspiele und gewann 2002 sogar EM-Silber mit Deutschland. „EM, WM, Olympische Spiele – das sind immer besondere Turniere. Man ist zwar einerseits den ganzen Tag im Fokus, immer will jemand was von Dir. Aber es ist auch geil, wenn man dann in der Halle steht und die Hymne singt. Mich hat das damals stolz gemacht, die Nation vertreten zu dürfen“, erzählt er. Die Spiele in der slowakischen Hauptstadt Bratislava hat Hannawald in der vergangenen Woche vor Ort miterlebt. Einerseits als Handball-Fan, andererseits in offizieller Mission. Denn der Ex-Torhüter erstellte für einen Kunden Spielanalysen.
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