Mit 2:0 führt der VfE Ulm/Neu-Ulm in der Play-off-Serie der Eishockey-Bayernliga gegen den ERV Schweinfurt und benötigt noch zwei weitere Erfolge, um ins Halbfinale einzuziehen. Die sollen am Freitag (20 Uhr) vor eigener Kulisse und am Sonntag (18 Uhr) bei den Unterfranken eingefahren werden.
Bei den Mighty Dogs verspielten die Ulmer zuletzt eine 3:0-Führung, um dann am Ende doch noch mit 4:3 nach Penaltyschießen zu gewinnen. „Ich hoffe, das war uns eine Lehre. Der große Fehler war, dass wir uns auf die Nickligkeiten eingelassen haben“, sagt VfE-Geschäftsführer Patrick Meißner. Das soll sich am Freitagabend im Heimspiel bessern. Sollten die Donaustädter die Partie gewinnen und in der Serie mit 3:0 in Führung gehen, stellt sich die Frage, wie groß die Motivation der Schweinfurter im Sonntagsspiel noch sein wird. „Beim 3:0 kann das auch ein Knacks sein und sich auf die Gegenwehr auswirken“, meint Meißner – und hofft auf ein schnelles Ende der Serie. Die Devise der Devils ist klar: Sie wollen den Sack zumachen.
Sollte Schweinfurt sein Heimspiel am Sonntag gewinnen, wird schon kommenden Dienstag (20 Uhr) wieder in Ulm gespielt. Der VfE will aber kein Risiko eingehen, zumal es schwierig wird, unter der Woche die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer zu organisieren. Am Freitagabend dürfte es definitiv noch einmal stimmungsvoll werden im Eisstadion am Donaubad. Bis Mittwochabend wurden bereits 700 Karten für die Play-off-Partie verkauft, die Verantwortlichen rechnen wieder mit einer vierstelligen Kulisse.
So sieht es personell aus beim VfE Ulm/Neu-Ulm
Personell sind bis auf den Langzeitverletzten Daniel Bartuli alle Akteure fit. Ulms Trainer Michael Bielefeld wird wieder mit drei starken Reihen auflaufen, um so den lediglich zwei gut besetzen Schweinfurter Reihen überlegen zu sein.
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