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Steigende Unfallzahlen mit E-Scootern und Pedelecs: Polizei warnt vor Gefahren

Region

Polizei sorgt sich: Immer mehr Unfälle mit Pedelecs und E-Scootern

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    Die Polizei bietet ein spezielles Pedelec-Training an. Die Teilnehmenden dieser Kurse sind vor allem Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren.
    Die Polizei bietet ein spezielles Pedelec-Training an. Die Teilnehmenden dieser Kurse sind vor allem Seniorinnen und Senioren ab 60 Jahren. Foto: Picture Alliance/dpa

    Plötzlich ging alles ganz schnell. Als das Kind unvermittelt auf die Straße sprang, waren Reaktionszeit und Bremsweg zu lang, um den E-Scooter noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen. Das Mädchen wurde erfasst - dann wurde der Bildschirm weiß. Dieses Szenario fand in diesem Fall glücklicherweise nur auf einem Simulator der Polizei statt. Die will damit aber die Gefahren dieses trendigen Verkehrsmittels verdeutlichen. Bei der Vorstellung der Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2024 im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West in Kempten sagte Polizeivizepräsident Dominikus Stadler: „Diese Entwicklung macht mir Sorgen.“ Denn die Zahl der Unfälle, an denen E-Scooter beteiligt waren, stieg in der Region von 131 in 2023 auf 188 im vergangenen Jahr. Die Polizei spricht in diesem Zusammenhang von „vulnerablen Verkehrsteilnehmern“, also von Menschen, die weniger geschützt und daher im Straßenverkehr besonders verwundbar sind. Zu dieser Gruppe gehören auch Fußgänger sowie Fahrerinnen und Fahrer von E-Bikes/Pedelecs. Stadler versichert: „Aufgrund dieser negativen Tendenzen werden wir unsere Präventionsarbeit im Bereich Elektromobilität weiter intensivieren.“

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