18.50 Uhr. Umgeben von unverputzten Wänden und Röhren, die ins Nichts führen, erhellen bunte Lichtspots den Raum. Die Stuhlreihen füllen sich nach und nach mit Menschen unterschiedlichen Alters. Die einen ganz jung, die anderen eher älter – der Altersdurchschnitt liegt schätzungsweise bei 50 Jahren. Ganz vorn sind ein Flügel und drei Hocker bereitgestellt, auf deren Besetzung die rund 120 Gäste bereits gespannt warten. Auf den ersten Blick ist die verlassene Telekom-Posthalle im Ulmer Theaterviertel nicht die typische Event-Location für ein klassisches Konzert. Gerade deshalb bietet sie aber einen niedrigschwelligen Zugang für all jene, die sich in formellen Kreisen und prunkvollen Theatersälen weniger beheimatet fühlen.
Ulm
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