Mit Siegfried Sonntag endet eine 100-jährige Jägerdynastie in Unterroth
Plus Der Jagdpächter von Unterroth gibt nach 36 Jahren sein Amt ab. Er erzählt über die Jagdleidenschaft in seiner Familie und warum sich die Zeiten im Wald ändern.
Geräuschloses Auftreten liegt im Wesen des Jägers. Nun aber sorgt Jagdpächter Siegfried Sonntag aus Unterroth nach 36 Jahren dennoch für Aufsehen: Der 78-Jährige verlängert aus Altersgründen seine Pacht nicht mehr um die weiteren neun Jahre. Damit endet eine über 100-jährige Familientradition. Ab 1. April hat mit Michael Schiller ein Jäger aus Tiefenbach das Revier in Unterroth gepachtet.
Als leidenschaftlicher Weidmann fällt Sonntag das Aufhören ganz und gar nicht leicht, doch er sagt: "Wenn ich die damit verbundenen Aufgaben richtig machen will, wird es langsam beschwerlich." Dazu gehöre das nächtliche Verweilen auf dem Hochsitz, das Verarbeiten des erlegten Wilds, der Hochsitzbau, das Pflegen der Wildäcker, aber auch das Füttern im Winter. Hier ist er stolz auf Erfolge: "In meinem Revier hat es fast keinen Verbiss gegeben." Dank dem aus eigener Tasche zugekauften Futter und Trester aus Mostereien brauche das Wild nicht junge Tannentriebe anzuknabbern.
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