Ärger um geplantes Mehrfamilienhaus: Nachbarn fühlen sich übergangen
Plus In der Nachbarschaft der Vöhringer Familie Rafensteiner soll ein 11-Parteien-Haus entstehen. Sie ärgert sich über die späte Information. Auch ein Stadtrat übt Kritik.
Die Zeiten üppigen Flächenverbrauchs bei Bauvorhaben sind vorbei. Stattdessen sind die Kommunen gehalten, mehr auf Bauverdichtung im innerstädtischen Raum zu achten. Eine Botschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, die auch von der Stadt Vöhringen konsequent umgesetzt wird. In zunehmendem Maße werden in der Stadt Baulücken geschlossen. Oft geht das reibungslos, aber nicht immer. Ein aktueller Fall.
Nachbarn kritisieren Informationspolitik der Stadt Vöhringen und der Bauherren
Ein Geschwisterpaar aus Illerberg möchte in der Richard-Wagner-Straße ein Grundstück bebauen, Größe 690 Quadratmeter. Dabei geht es um ein Mehrfamilienhaus mit elf Wohneinheiten, die zwischen 50 und 64 Quadratmeter aufweisen. Der Baukörper ist rund 29 Meter lang, 11,5 Meter breit und rund 12,80 Meter hoch, eine Tiefgarage ist geplant. Damit bekommt Familie Rafensteiner in der Richard-Wagner-Straße 45 südlich ihres Grundstückes Nachbarn. Doch das ist es gar nicht, was die Familie stört - wohl aber die Informationspolitik von Stadt und Bauherren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ich habe seit einiger Zeit auch auf einen Schlag 13 neue Nachbarfamilien auf der Südseite meines Grundstücks. Ich kann die Familie hier schon verstehen. Aber sich wegen eines "vielleicht" absackenden Gartens aufzuregen, finde ich etwas übertrieben. Wenn es das eigene Haus gefährden würde, ok, aber wenn der Garten absackt? Wenn man mit dem Bauherrn redet, vorausgesetzt die Stimmung ist noch gut, gibt es da ohne Kommentar Hilfe mit neuem Boden etc. Zudem sollte man froh über die Tiefgarage sein. Meine Nachbarn haben keine und die Straße ist bei uns auch zu geparkt, obwohl alle Stellplätze auf dem Grundstück belegt sind. Tja, wenn jede Wohnung zwei Autos hat...
So umstritten die Nachverdichtung in den Ortschaften ist, auf jeden Fall ist es sinnvoller als immer wieder neue Baugebiete zu erstellen.