
Igelrettung: Stachelige Mitbewohner brauchen mehr Schutz

Plus Fahrzeuge und Mähroboter fügen Igeln teils schwere Verletzungen zu. Die Helferinnen des Igelhilfevereins im Kreis Neu-Ulm haben eine Forderung an die Kommunen.
Ein Kellerabgang in Elchingen, ein Straßenrand im Industriegebiet Ulm-Donautal – dies sind die Fundorte der beiden Igel-Winzlinge, die Berit Knorr aus Vöhringen und Christina Link aus Neu-Ulm zum Fotoshooting mitgebracht haben. Die Tiere sind putzmunter, und seit sie sich in der Obhut der beiden Aktiven beim Verein Igelhilfe im Landkreis Neu-Ulm befinden, auf einem guten Weg. Denn sie legen langsam an Gewicht zu. Läuft alles, wie geplant, können sie noch in diesem Jahr wieder in die Freiheit entlassen werden.
Igelglück gehabt, möchte man ihnen am liebsten in ihren Mund, also ihre Schnauze legen. Da beide ohne ihre Mutter aufgefunden wurden, hätten sie wohl keine Chance gehabt, die nächsten Tage zu überleben. Und das, obwohl sie körperlich unversehrt waren. An dieser Stelle kippt das Gespräch kurz in den tieftragischen Bereich. Denn viele der Tiere, die in der Obhut des Vereins landen, sind schwer verletzt: angefahren im Straßenverkehr, verstümmelt durch Mähroboter. Oder, wie jüngst geschehen, verletzt durch einen Rasentrimmer: „Hatte sich doch tatsächlich ein Igel unter dem Busch versteckt“, lautete laut Knorr die als Entschuldigung gemeinte Erklärung des Verursachers. „Sie, der Igel wohnt da“, habe sie darauf geantwortet.
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