Er beschrieb das mittelalterliche Weißenhorn: der Chronist Nicolaus Thoman
Plus Vieles, was über das Leben in der Stadt in früheren Zeiten überliefert ist, stammt aus der Feder von Nicolaus Thoman. Was über den Geschichtsschreiber bekannt ist.
"Dem ersamen, fursichtigen, weysen burgermaister und rat der stat Weyssenhoren enbut ich, Nicolaus Thoman, sant Lienhartz caplan daselbst, mein gebet und freuntlich wullig dienst zu vor": Mit diesem Vorwort empfiehlt sich der namentlich aufgeführte Chronist Nicolaus Thoman vermutlich im Jahr 1533 – das Datum wurde offenbar nachgetragen – seiner Herrschaft. Vieles, was uns aus dem mittelalterlichen Weißenhorn überliefert ist, stammt aus der Feder dieses zugezogenen Geschichtsschreibers. Was ist über ihn bekannt?
Thoman erblickte im Jahr 1457 in Zipplingen, nahe der Stadt Ellwangen, das Licht der Welt. Der Sohn von Claus und Ursula Thoman studierte an der Universität Ingolstadt, möglicherweise auch in Basel zumindest Theologie. In seinem 23. Lebensjahr erhielt der junge Nicolaus durch Papst Sixtus IV. die Pfarrei Blindheim bei Dillingen verliehen. Allein, ob er den dortigen Dienst tatsächlich angetreten hat, ist nicht überliefert. Solche Pfründe, so vermutet Regionalhistoriker Horst Gaiser, dienten oftmals zur Absicherung des Studiums, wie das in jener Zeit weithin üblich war.
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