
Er war ein stadtbekannter Aussteiger: Graf Bachinger ist tot


Gut 30 Jahre lang lebte Robert Bachinger auf einer Wiese in der Nähe des Freibads in Weißenhorn. Am Sonntag ist er im Alter von 67 Jahren gestorben.
Weggefährten sowie viele Bürgerinnen und Bürger, die den Mann nur flüchtig kannten, trauern um ein Weißenhorner Original. Am Sonntag ist Robert "Graf" Bachinger im Alter von 67 Jahren gestorben. Der stadtbekannte Aussteiger war gesundheitlich bereits seit einigen Jahren angeschlagen, ein Notarzt konnte nach Angaben von Bernhard Jüstel, der Bachinger in Sozialangelegenheiten betreut hatte, nur noch den Tod feststellen.
Das Heimatmuseum Weißenhorn widmete Robert "Graf" Bachinger eine Ausstellung
Seit mehr als 30 Jahren lebte Bachinger, der aus einer Schaustellerfamilie stammte, auf einer Wiese in der Nähe des Freibads. Auf dem Gelände steht sein Wohnwagen, drumherum lagern zahlreiche Gegenstände, die er gesammelt und teilweise zu Kunstwerken verarbeitet hat. "Er hat zu Weißenhorn gehört, aber er hat sein eigenes Leben gelebt", sagt Jüstel. Bachinger hatte zwar Strom und Telefon, aber kein fließendes Wasser auf dem Gelände. "Die Wiese war sein Reich, seine Grafschaft", fügt Jüstel hinzu. Passend zu der Wagenburg und zu seinem Lebensstil bezeichneten die Weißenhornerinnen und Weißenhorner den Mann mit den langen weißen Haaren und dem Rauschebart als Grafen.
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