Wie Adalbert Vill den Krieg in Unterroth überlebte: Eine dramatische Kindheitserinnerung

Unterroth

Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs: Das Kommando „Volle Deckung“ rettet Buben das Leben

Adalbert Vill aus Unterroth erinnert sich an die Ereignisse zum Kriegsende in seinem Heimatdorf. Ein dramatischer Moment hätte ihn fast das Leben gekostet, ein Spielkamerad hatte weniger Glück.

Von Regina Langhans |

14.05.25, 18:00 Uhr

Adalbert Vill aus Unterroth, heute passionierter Heimatdichter, hätte vor 80 Jahren beinahe das Kriegsende nicht überlebt. Foto: Regina Langhans

Der Unterrother Adalbert Vill ist bekannt für tiefsinnigen Humor sowie die Gabe, Dorfgeschehen in schwäbische Reime zu gießen und damit unvergesslich zu machen. So ist die Liste seiner Dorffestgedichte fast so lang, wie das Dorffest alt ist. Die Ereignisse der letzten Aprilwochen vor 80 Jahren, als er seinen achten Geburtstag feierte, bleiben ihm in ganz anderer Weise im Gedächtnis. Das Militärkommando „Volle Deckung“ war den damaligen Buben in Unterroth durch ihre „Kriegelesspiele“ bereits in Fleisch und Blut übergangen. Adalbert Vill und etlichen Freunden hat es das Leben gerettet, einer schaffte es nicht.

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