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Heimat ist Zukunft

Bach schlägt Bushido

Die 12-jährige Susann hat den Musikunterricht an der Grundschule genossen und gehört noch heute dem Ensemble an.
Foto: Daniel Weigl

Geige statt Gitarre, Cello statt Schlagzeug: Grundschüler im südlichen Donau-Ries begeistern sich für Geige, Bratsche & Co. Sie nehmen Musikunterricht an klassischen Instrumenten. Warum?

In der Gemeinde Mertingen im südlichen Landkreis Donau-Ries ticken die Uhren etwas anders als in vielen Städten und Dörfern der Region. In der Tradition der Heimat würde man hier die Blaskapelle vermuten. Doch die Mertinger Jugend verbucht für sich mehr oder weniger ein Alleinstellungsmerkmal – nämlich wenn es um den Musikgeschmack geht. Sie zeigt damit ein weiteres Bild kultureller Vielfalt in der Heimat. Denn bei vielen der aktuellen und ehemaligen Schüler der Mertinger Antonius-von-Steichele-Grundschule ist klassische Musik genauso beliebt wie Hip-Hop und Rap. Vor allem Streichinstrumente haben es den jungen Mertingern angetan.

Das Projekt "Jeki" gibt den Ton an

Das kommt nicht von ungefähr, sondern liegt am Engagement einiger Bürger, denen klassische Musik am Herzen liegt. Die Gemeinde Mertingen unterstützt zusammen mit dem berühmten Mertinger Bassisten Peter Lika sowie der Geschwister-Rusch-Stiftung das Projekt „Jeki“ (= Jedem Kind ein Instrument“). Deshalb können bereits Vorschulkinder und Grundschüler ab der ersten Klasse entweder Cello, Geige oder Bratsche in Privatunterricht erlernen. Die Instrumente werden dabei kostenlos zur Verfügung gestellt und zusätzlich gibt es einen Zuschuss für den Privatunterricht.

Dieses Angebot wird fleißig in Anspruch genommen. Barbara Koppold, eine von zwei Musiklehrerinnen, die an der Mertinger Grundschule privat unterrichten, betreut insgesamt 13 Kinder im Jugend-Streichorchester. Auch Schuldirektor Wolfgang Schmidt freut sich über die rege Teilnahme: „In unserem Ensemble spielen sogar noch fünf Schülerinnen mit, die gar nicht mehr an unserer Schule sind“, erklärt Schmidt stolz.

Eine davon ist die 12-jährige Susann aus Druisheim. Sie geht in die sechste Klasse, hat das Geige-Spielen aber an der Antonius-von-Steichele- Grundschule gelernt. Am meisten Spaß macht ihr, das Gelernte vor Publikum zu zeigen.

„Unser Ensemble spielt zu verschiedenen Anlässen, zum Beispiel bei Empfängen oder beim Adventskonzert. Wir wollen so der Gemeinde wieder etwas zurückgeben“, erklärt Barbara Koppold. Jeden zweiten Freitag wird deshalb im Musiksaal der Grundschule geprobt.

"Schlagzeug oder Gitarre ist mir zu rockig", sagt eine Schülerin

Auch die neunjährige Deborah ist mit Begeisterung dabei. Auf die Frage, warum sie nicht ein anderes Instrument, wie die meisten in ihrem Alter erlernen will, antwortet sie bestimmt: „Schlagzeug oder Gitarre ist mir zu rockig.“ Aber woher kommt denn nun das Interesse in Mertingen an klassischer Musik? Barbara Koppold weiß die Antwort: „Weil durch das Engagement unserer Initiatoren und der Gemeinde schon im frühen Alter ein Angebot vorhanden ist. Es würden mit Sicherheit auch an anderen Orten viele Kinder ein klassisches Musikinstrument spielen, wenn die Möglichkeit gegeben wäre.“

Allerdings eine Geige zu haben und dann auch noch klangvoll zu spielen, sind zwei Paar Stiefel.

Vor allem das Zusammenspiel im Ensemble bedarf viel Übung. „Wenn der Rhythmus stimmt und die Töne richtig getroffen werden, hat man aber immer noch keine Musik“, erklärt Koppold. Die Kinder müssen lernen, aufeinander zu hören und in der Gruppe gemeinsam zu musizieren. Wer dem Jugend-Streichorchester einmal zugehört hat, der weiß. dass das schon richtig gut klappt. Sehr zur Freude einiger musikbegeisterter Mertinger.

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