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  3. Wursthersteller Wilke: Diese Wurstprodukte sind im Fall Wilke betroffen

Wursthersteller Wilke
08.10.2019

Diese Wurstprodukte sind im Fall Wilke betroffen

Blick auf die Produktionsgebäude des Fleischherstellers Wilke Wurstwaren.
Foto: Uwe Zucchi, dpa

Behörden haben im Fall des Wurtsherstellers Wilke neue Infos zu den zurückgerufenen Produkten veröffentlicht. Was Verbraucher jetzt wissen müssen.

Für Verbraucher ist es nach wie vor schwierig zu erkennen, ob Waren des Wurstherstellers Wilke auf ihrem Teller oder in ihrem Kühlschrank liegen. Die Produkte der Firma werden mit zwei Todesfällen in Südhessen und 37 weiteren Krankheitsfällen in Verbindung gebracht. Behörden haben den Betrieb mit 200 Mitarbeitern in Twistetal-Berndorf vor einer Woche geschlossen. Mehrfach waren dort Listerien-Keime im Waren entdeckt worden. Seitdem läuft ein weltweiter Rückruf aller Wilke-Produkte.

Wie erkennt man Wurst des Herstellers Wilke?

Alle Produkte der Firma Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren tragen das Identitätskennzeichen „DE EV 203 EG“. Allerdings wurde Wilke-Wurst in loser Form, zum Beispiel an Wursttheken, sowie in größeren Einrichtungen wie Krankenhausküchen und Kantinen verwendet. Dort gibt es für Verbraucher keine Möglichkeit, das Kennzeichen zu überprüfen.

Welche Produkte der Firma Wilke sind betroffen?

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat am Dienstag eine Liste von Marken und Handelsnamen  veröffentlicht, die neben den Eigenmarken der Firma Wilke nach bisherigen Erkenntnissen betroffen sind, wenn sie das Kennzeichen "DE EV 203 EG" tragen:

  • Haus am Eichfeld
  • Metro Chef
  • Service Bund
  • Servisa
  • CASA
  • Pickosta
  • Sander Gourmet
  • Rohloff Manufaktur
  • Schnittpunkt
  • Korbach
  • ARO
  • Findt
  • Domino
  • Wilke

Darüber hinaus Produkte hat die Behörde eine Liste mit mehreren hundert Produkten veröffentlicht, die betroffen sind, sofern sie das Kennzeichen "DE EV 203 EG" tragen.

Gibt es keine übersichtlichere Liste für Verbraucher?

Eine Liste, wie Foodwatch sie fordert, gibt es laut dem Land Hessen nicht. Wilke verfüge nur die Namen der direkten Kunden wie Großhändler - an welche Einzelhändler die Waren gingen, sei durch mehrere Vertriebsstufen nicht nachvollziehbar. Behörden haben aber mittlerweile auf dem Portal "lebensmittelwarnung.de" eine Liste Hunderter betroffener Produkte veröffentlicht. Allerdings handelt es sich bei den Beschreibungen der Produkte hauptsächlich um fachliche Bezeichnungen. Die Namen der Marken und Produkte sind nicht ersichtlich. Immerhin die Namen der Handelsmarken mit Wilke-Fleisch wurden bekannt gegeben.

Was fordert die Organisation Foodwatch im Fall Wilke?

Am Dienstag läuft das Ultimatum der Verbraucherorganisation Foodwatch ab. Diese hatte am Sonntagmittag einen Eilantrag an hessische Behörden gestellt, binnen maximal 48 Stunden die Namen der vom Rückruf betroffenen Produkte und Verkaufsstellen herauszugeben. Diese Forderung sehe man bisher nicht erfüllt, sagte Foodwatch-Sprecher Andreas Winkler auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Ob der Klageweg Sinn macht, will Foodwatch noch prüfen.

Was passiert jetzt mit der Firma Wilke?

Die Staatsanwaltschaft Kassel ermittelt wegen fahrlässiger Tötung im Fall Wilke. Dabei steht ihr nun auch das Gutachten der "Task-Force Lebensmittelsicherheit" des Landes zur Verfügung. Die Arbeitsgruppe hatte den Betrieb untersucht, der mittlerweile vorläufige Insolvenz angemeldet hat. "Dieses Gutachten bestätigt das Handeln des Landkreises, die Schließung der Firma Wilke zu verfügen und den Rückruf aller Produkte zu veranlassen", erklärte Reinhard Kubat (SPD). Sein Kreis ist die zuständige Aufsichtsbehörde für die Firma Wilke. Details aus dem Gutachten nannte er nicht.

Kubat sagte, dass er angeordnet habe, alle Abläufe und Kontrollmechanismen der Aufsichtsbehörde noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Foodwatch wirft Wilke und den Behörden "schwere Versäumnisse" beim Krisenmanagement vor. (mit dpa)

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