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Menschenketten
14.06.2020

Gegen Rassismus: "Unteilbar"-Demos in vielen Städten

Die Menschenkette in Berlin - hier in der Nähe des Alexanderplatzes - soll neun Kilometer lang sein.
4 Bilder
Die Menschenkette in Berlin - hier in der Nähe des Alexanderplatzes - soll neun Kilometer lang sein.
Foto: Jörg Carstensen/dpa

Eine neun Kilometer lange Menschenkette in Berlin, mehr als Tausend Demonstranten in Leipzig: Das Bündnis "Unteilbar" hat trotz Corona-Beschränkungen viele Menschen auf die Straßen gebracht. Die Botschaft war dabei eindeutig.

Unter dem Motto #SoGehtSolidarisch haben Tausende Menschen in mehreren deutschen Städten lange Menschenketten geknüpft und so ein Zeichen gegen Rassismus und soziale Ungleichheit gesetzt.

In Berlin sprachen die Veranstalter vom Bündnis "Unteilbar" von 20.000 Teilnehmern. Die Polizei kam bei einer Schätzung am Nachmittag dagegen auf etwa 8000 Menschen, gab aber an, dass danach noch weitere Menschen dazugekommen seien, und verwies auf die Zahlen des Versammlungsleiters. Die Menschen trugen vielfach Mundschutz und bildeten mit Hygiene-Abstand ein neun Kilometer langes, farbenfrohes "Band der Solidarität", das vom Brandenburger Tor bis in den Stadtteil Neukölln reichte.

Auch in Freiburg, Chemnitz, Detmold, Plauen, Münster und Passau folgten die Menschen dem bundesweiten Demo-Aufruf. In Hamburg beteiligten sich nach Polizeiangaben rund 840 Menschen an einer Kette, die vom Rathaus um die Binnenalters bis zum Hauptbahnhof reichte - ebenfalls mit viel Abstand zwischen den Menschen.

In Leipzig gingen nach Polizeiangaben rund 1400 Menschen auf die Straße und bildeten 15 Minuten lang eine Menschenkette. Mit dabei waren unter anderem die Bundesvorsitzende der Linken, Katja Kipping und Sachsens Justizministerin Katja Meier von den Grünen. "Rassismus ist ein weltumspannendes Problem. Der Auftrag ist klar: Einsatz von Politik & Gesellschaft gegen jede Form von Rassismus & Menschenfeindlichkeit: nur zusammen sind wir #unteilbar", schrieb die Ministerin bei Twitter. In Berlin beteiligten sich etwa Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und SPD-Vize Kevin Kühnert.

Die Berliner Polizei zeigte sich mit der Umsetzung der Solidaritätsaktion sehr zufrieden. "Es war durchweg positiv, das Hygienekonzept ist vollends aufgegangen. Die Menschen haben ihre Mund-Nase-Bedeckung getragen und haben auf Abstände geachtet. Es war vorbildlich", sagte Pressesprecher Thilo Cablitz. Auch zahlreiche Initiativen, die regelmäßig für einen energischeren Kampf gegen den Klimawandel auf die Straße gehen, machten bei den Aktionen auf ihre Anliegen aufmerksam. Sie forderten, den Weg in eine antirassistische, soziale und klimagerechte Gesellschaft einzuschlagen.

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hatte vor den bundesweiten "Unteilbar"-Demonstrationen vor einer massenhaften Ansteckung mit dem Coronavirus gewarnt. "Die Abstände werden im Zweifel nicht eingehalten, da wird gerufen und skandiert auf engem Raum - das sind ideale Bedingungen für eine Verbreitung des Virus durch Superspreader", sagte er dem Berliner "Tagesspiegel". Das Ziel, ein Zeichen gegen Rassismus und Ausgrenzung sowie für Klimaschutz und Gleichberechtigung zu setzen, teile er. Doch Berlin, wo die größte Demonstration erwartet wird, riskiere, "die erste Stadt in Deutschland mit großen Corona-Hotspots" zu werden.

Auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) warnte im "Tagesspiegel": "Wir müssen uns weiter gegen Rassismus, Ausgrenzung und Diskriminierung starkmachen. Wir müssen am Wochenende und auch in den kommenden Wochen aber weiter rücksichtsvoll sein und aufeinander achtgeben." Man dürfe das Erreichte nicht verspielen. (dpa)

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