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"Kauf vor Ort": Ihre Heimatzeitung startet Offensive zur Förderung des stationären Handels.

Foto: Anne Wall

Die Qualität einer Kommune bemisst sich nach der Güte ihres Einzelhandels. Bereits im Mittelalter gingen die Entstehung von Handelsplätzen an wichtigen Verkehrswegen und die Entwicklung von Städten und Dörfern Hand in Hand.

Mehr denn je gilt es, die Urbanität zu wahren. Mit einem Umsatz von rund 9,3 Milliarden Euro im Jahr und 48000 Arbeitnehmern gehört der schwäbische Einzelhandel zu den wesentlichen Säulen der Wirtschaft.

Wachstumstreiber Nummer eins sind die Onlineshops. „Was früher der Katalog- und Versandhandel war, ist heute die Pixelkonkurrenz. Sie gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der stationäre Handel wird auch langfristig nicht verdrängt“, sagt Schwabens Bezirksgeschäftsführer des Handelsverbandes Bayern, Wolfgang Puff. „Selbst starke Online-Nutzer geben aktuell noch rund 80 Prozent des Umsatzes offline aus.“

Und dennoch bekommen Bayerns Städte den Umbruch im Handel zunehmend zu spüren. Die Geschäfte kämpfen mit dem boomenden Online-Handel, dem Trend zu großen Flächen und dem demografischen Wandel. Damit verändert sich auch das Gesicht der Klein- und Mittelstädte sowie der Oberzentren. Der Wettbewerb sei rauer geworden, so Puff. Jeder Einzelne müsse kämpfen.

Unterstützung erhoffen sich die Einzelhändler von der Kommunalpolitik. „Alle sind aufgerufen, die Heimat im Einkaufen zukunftsträchtig und zukunftsfähig zu gestalten. Das bedeutet, Zentren zu bewahren statt Neuansiedlungen auf der grünen Wiese zu beschließen.“

Je runder das Warensortiment, desto attraktiver der Standort. Mittlerweile erarbeiten Kommunen und Handelsverbände gemeinsam mit Investoren attraktivitätssteigernde Auflagen, die Kannibalisierungseffekte minimieren.

Doch der Online-Handel lasse sich ebenso wenig aufhalten wie Filialbetriebe. Spätestens seit das Internet mobil wurde, sei online oder offline längst keine Entweder-oder-Entscheidung mehr. Rund 60 Prozent der Käufe, die stationär getätigt werden, werden online vorbereitet. Und umgekehrt stehen die Kunden mit dem Smartphone im Laden und vergleichen die Preise. Multichannel-Selling ist die Zukunft des Handels.

„Der stationäre Handel muss die Möglichkeiten, die der Onlinehandel bietet, als Chance begreifen. Ich bin davon überzeugt, dass der Handel mehr vom Internet profitiert als das Internet vom Handel.“ Obgleich die Deutschen gerne kostenbewusst einkaufen, ist der Preis nicht der stärkste „Online-Treiber“. Verfügbarkeit und bequeme Lieferung stehen auf Platz eins und zwei; der Preis folgt erst auf Rang drei. Der Mausklick mag zwar bequem sein, doch Innovationen, Inszenierungen, Emotionen und Wohlfühlfaktor könnten der Schlüssel sein.

Ansprechende Flaniermeilen zu kreieren und durch einen Mix aus Handel, Dienstleistung und Gastronomie zu einem Erlebnis zu machen – das ist die anspruchsvolle Aufgabe der Gegenwart und Zukunft. Fachgeschäfte wandeln sich vom reinen Warenumschlagplatz zum Markenerlebnisort. „Egal, wie groß oder klein der Geldbeutel auch sein mag; egal, wie viel letztlich ausgegeben wird – es soll sich immer wieder lohnen, an diesen Ort zurückzukehren“, so Wolfgang Puff. Deshalb sei neben der Lage und dem hochwertigen Sortiment die Auffindbarkeit im Internet enorm wichtig. Nur gut die Hälfte der schwäbischen Einzelhändler verfüge nach eigenen Angaben derzeit über den Informationskanal im weltweiten Datennetz. Und das obgleich jeder sechste Smartphone-Besitzer dort mehrmals pro Woche Informationen über lokale, stationäre Händler sucht. „Die Homepage ist das Telefonbuch der Gegenwart“, sagt Wolfgang Puff überzeugt.

Zur Stärkung des Handels vor Ort startet die Augsburger Allgemeine und ihre Heimatzeitungen unter dem Motto „Kauf vor Ort“ eine ganzjährige Kampagne. „Neben einer regelmäßigen Berichterstattung und Themenspecials ist eine eigene App geplant“, kündigt Verlagsleiter Herbert Dachs an.

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