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  3. Weltblutspendetag: Krankenhäuser ringen in der Urlaubszeit um jede Blutkonserve

Weltblutspendetag
12.06.2019

Krankenhäuser ringen in der Urlaubszeit um jede Blutkonserve

Männer dürfen sechs mal im Jahr zum Blutspenden, Frauen hingegen nur vier mal.
Foto: Judith Michaelis, dpa (Symbolbild)

Am 14. Juni ist Weltblutspendetag. Mitten in den Pfingstferien. Potentielle Blutspender sind dann häufig im Urlaub. Weshalb das für Patienten zum Problem wird.

Stellen Sie sich vor: Ihr Rücken schmerzt seit Wochen. Sie wissen nicht mehr, in welcher Position Sie sitzen sollen. Was Ihnen bleibt, ist eine Operation. Der Termin im Krankenhaus ist Übermorgen. Dann klingelt das Telefon: "Guten Tag! Ich wollte Ihnen sagen, dass ihr OP-Termin leider um vier Wochen verschoben werden muss, weil zu wenig Blutkonserven vorhanden sind."

Die Blutspender liegen am Strand

Das ist der schlimmste Fall, wenn zu wenig Menschen Blut spenden, sagt Anja Block. Sie kümmert sich am Universitätsklinikum in Augsburg um die Blutkonserven. Vor ein paar Jahren sei das einmal vorgekommen. Denn für jede Operation werde eine Wahrscheinlichkeit berechnet und dementsprecht Blut zur Verfügung gestellt. Das werde aber nicht zwangsläufig gebraucht.  "Unbegrenzt zur Verfügung stehendes Blut wäre schön", sagt Anja Block.

Gerade in der Urlaubszeit ist das Gegenteil der Fall. Krankenhäuser ringen um jede Konserve. Denn viele Blutspender liegen dann am Strand unter der Sonne und nicht auf der Krankenliege am Katheter. Kommen sie zurück, dürfen sie vorübergehend nicht spenden. "Reist jemand in die Türkei, kann er vier Wochen kein Blut abgeben", sagt Block. So sollen Patienten, die auf Blutspende angewiesen sind, vor möglichen Gefahren geschützt werden.

Männer dürfen sechs mal im Jahr zum Blutspenden

In Bayern benötigen Ärzte täglich rund 2000 Blutkonserven. Demgegenüber stehen 5,4 Prozent der Menschen, die regelmäßig spenden könnten. Der Pressesprecher des Blutspendedienstes des Bayerischen Roten Kreuz Patric Nohe sagt: "Potentielle Blutspender sind gesunde erwachsene Menschen bis 73 Jahren." Männer dürfen sechs mal im Jahr spenden, Frauen, wegen der Menstruation, vier mal.

Wichtig ist es laut Nohe, dass die Menschen regelmäßig spenden. Denn das Blut sei nur 42 Tage haltbar. Wenn am Weltblutspendetag am Freitag, 14. Juni,  viele Menschen ihr Blut abgeben, sei das gut. Aber sechs Wochen später ist der Vorrat nicht mehr verwertbar. "Die Grundversorgung kann aktuell noch gewährleistet werden", sagt Nohe.

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Eine Konserve Blut kostet zwischen 80 und 90 Euro

Eine Blutkonserve kostet die Krankenhäuser und Ärzte laut Patric Nohe in Deutschland zwischen 80 und 90 Euro. Der Preis variiert je nach Blutgruppe. Es gibt A, B und 0. Bekommt ein Patient mit der Blutgruppe B, eine Konserve der Gruppe A transferiert, kann das unter Umständen lebensbedrohlich werden. Denn der Körper nehme die roten Blutkörperchen als Antikörper wahr. Die Blutgruppe 0 hingegen ist universell einsetzbar.

Holger Häderle ist Oberarzt der Notaufnahme am Krankenhaus in Donauwörth. Es wird teilweise mit Blutkonserven aus Augsburg versorgt. Der Mediziner sagt, die meisten Transfusion werden bei Magen-Darm-Blutungen benötigt. Die Ursache sei oftmals ein Magengeschwür. Trotz des Engpasses hinter den Kulissen, gibt der Mediziner Entwarnung. Dass ihm die Blutkonserven im Operationssaal einmal ausgegangen sind, sei noch nicht vorgekommen. "Es gibt immer einen kleinen Vorrat", sagt er.

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